Ruth Schaldach – Insights https://insights.tuhh.de/de/ Einblicke in das digitale Experimentierfeld für Lehre und Forschung an der Technischen Universität Hamburg Thu, 06 May 2021 20:28:14 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.17 https://insights.tuhh.de/wp-content/uploads/2018/06/cropped-Flavcon_I_Kusiv-32x32.png Ruth Schaldach – Insights https://insights.tuhh.de/de/ 32 32 Lectures for Future 2020 https://insights.tuhh.de/de/blog/projekte/2020/12/17/lectures-for-future-2020/ Thu, 17 Dec 2020 11:49:25 +0000 https://insights.tuhh.de/?p=21555 Das Projekt Lectures for Future hatte dieses Jahr einen erfolgreichen Start und wird in 2021 fortgeführt.

Einerseits haben wir in diesem Jahr Vorlesungen erstellt die einen Betrag leisten Wissen zu vermitteln die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Andererseits legten wir einen Fokus darauf Materialien zu erstellen die es anderen Lehrenden oder Ersteller:innnen von Bildungsmaterialien ermöglicht interaktive Vorlesungsreihen zu erstellen.

Die bereits veröffentlichten Vorlesungen und Making Of Materialien können hier erreicht werden:

Lectures for Future

Anfang 2021 werden weitere Vorlesungen folgen, da es leider Verzögerungen in unserem Endspurt gab und nicht alles es vor Weihnachten online geschafft hat. So können wir uns umso mehr über weitere Vorlesungen zu den Nachhaltigkeitszielen im Januar freuen.

Einblicke in unser Projekt gaben wir auch bei der Campus Innovation 2020 und ihr könnt ab der Minute 17:30 im folgenden Video Teile des Teams kennenlernen und mehr über unsere Produktionsprozesse erfahren.

Campus Innovation

Ende Januar wird von uns ein international ausgerichteter Call for Lectures ausgeschrieben.

Wir freuen uns bereits sehr unseren Kreis an Dozent:innen zu erweitern und unser Themenspektrum auszuweiten.

Auf einen Guten Start ins neue Jahr

Euer Lectures for Future Team

 

 

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Teil 1: Making-Of Serie RUVIVAL Planspiel https://insights.tuhh.de/de/blog/tutorials/2020/05/05/making-of-serie-ruvival-planspiel/ Tue, 05 May 2020 10:00:50 +0000 https://insights.tuhh.de/?p=20857

Wie entsteht ein Planspiel?

Dies ist der Beginn einer Making-Of Serie zu Aspekten des RUVIVAL Planspiels. Es werden bei dem Spiel jedes Jahr 7 Wochen lang ökologische Siedlungen geplant und wir befinden uns im fünften Durchlauf. Ziel der Serie ist es nicht nur unsere Erfahrungen zu teilen und zum mitmachen einzuladen, sondern auch anderen Lehrenden zu ermöglichen dieses Planspiel zu reproduzieren oder nach ihren Bedürfnissen zu adaptieren.

Derzeit ist es auch noch möglich in das laufende Spiel einzusteigen und die Rolle einer fiktiven Person zu übernehmen der/die vorhat später in der Siedlung ansässig zu werden. Es kann der Fantasie freien Lauf gelassen werden und  beim Planungsprozess eingebracht werden.

Making-Of Planspiel: Teil 1 – Die Szenarios

Dieser erste Teil beschäftigt sich damit einen Überblick über das Konzept zu verschaffen. Des weiteren wird das Spielziel erklärt: Plane eine ökologische Siedlung mit dem Auftrag den ökologischen Fussabdruck zu veringern und die Biokapazität zu erhöhen.

Es folgen in anderen Teilen tiefere Einblicke in die technische Umsetzung und didaktische Aspekte des momentanen Durchlaufs, sowie ein Gesamtresümee.

Dieser Artikel wurde auch bei RUVIVAL veröffentlich.

Dieser Beitrag wurde verfasst von  Dr. Ruth Schaldach

Weitere Beiträge

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Making of RUVIVAL Stop-Motion-Videos https://insights.tuhh.de/de/blog/tutorials/2019/07/10/making-of-ruvival-stop-motion-videos/ Wed, 10 Jul 2019 11:29:07 +0000 https://insights.tuhh.de/?p=19345

RUVIVAL ist ein Projekt im Rahmen der Hamburg Open Online University (HOOU), welches seinen Schwerpunkt auf die Entwicklung von e-Learning Materialien zur nachhaltigen ländlichen Entwicklung legt. RUVIVAL existiert seit 2016 mit dem Ziel, Wissen über nachhaltige Techniken, insbesondere im Bereich des Gewässer- und Bodenschutzes zu verbreiten.

Das von RUVIVAL entwickelte Material besteht aus vier Teilen: der Toolbox, Vorlesungen, einem Planspiel und Community Projekten. Neue Materialien werden jede Woche auf Englisch, Deutsch, Spanisch und Französisch veröffentlicht. Die Materialien werden gemeinsam mit Masterstudierenden, Promovierenden und/oder Forschenden am Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz (AWW) der Technischen Universität Hamburg (TUHH) hergestellt.

Anwendungsorientierte Materialien befinden sich in der Toolbox, in der unterschiedliche Hilfsmittel bereitgestellt werden, um den ländlichen Raum wieder aufleben zu lassen, Synergien zu nutzen und degradierte, meist erodierte Landschaften wieder nutzbar zu machen. Eine Einführung in das jeweilige Thema bietet ein kurzes animiertes Video am Anfang der Toolbox, welches mit der Stop-Motion Technik hergestellt wurde.

Was sind Stop-Motion-Videos und wieso sind sie so wichtig für RUVIVAL?

Stop-Motion ist eine visuelle Technik des Geschichtenerzählens und bereits seit über einem Jahrhundert in der Filmproduktion bekannt. Es ist sogar die erste Animationstechnik überhaupt. Durch eine Reihe von einzelnen Bildern, die schnell hintereinander gezeigt werden, entsteht eine Illusion der Bewegung. Bei der Stop-Motion-Technik werden Ideen oft als eine Verbindung aus Kunst, Bewegung und Metaphern vermittelt.

Bei RUVIVAL benutzen wir die Stop-Motion-Technik, um komplexe Themen in einer simplen und beschreibenden Art darzustellen, bei der die Sprache nicht im Vordergrund steht. Der besondere Stil unserer Videos nennt sich Cut-Out-Animation. Bei dieser Technik werden flache Materialien wie z.B. Papier oder Stoff verwendet, um eine 2D Animation herzustellen. Wir fokussieren uns hierbei auf handgemachte Szenen im kleinen Format und haben mit der Zeit schon einiges über den Aufbau eines provisorischen Stop-Motion-Studios gelernt. Alle Bilder, die in den RUVIVAL-Stop-Motion-Videos genutzt werden, sind von unseren Mitwirkenden handgezeichnet. Alle genutzten Sound-Effekte sind frei zugänglich.

Uns ist es sehr wichtig, dass unsere Videos eine weltweite Zielgruppe erreichen. Teil unseres Konzeptes ist es, eine abstrakte Ikonographie zu schaffen, die zu Personen mit diversen kulturellen Hintergründen spricht. Wir benutzen eine Bild- und Symbolsprache, die so generell wie möglich ist. Das kann insbesondere an den menschlichen Darstellungen in unseren Videos beobachtet werden, die in einer abstrakten Weise gezeichnet sind und so keine geschlechtsspezifische, ethnische oder gar rassistische Stereotype reproduzieren. Diese Form der Darstellung bietet eine Projektionsfläche zur breiten Identifikation und schafft so trotz Abstratkion einen persönlcihen Bezug. Nachfolgend sind ein paar Beispiele von unseren Bildern zu sehen.

Außerdem haben wir in den letzten Jahren gelernt, dass nicht nur menschliche Charaktere ein Video universell machen. So haben wir zum Beispiel in unseren ersten Videos noch Bilder von Häusern und Bauernhöfen genutzt, die an die Architektur von US-Farmhäuser erinnern. Dies haben wir mittlerweile in den neueren Videos korrigiert, indem wir abstraktere Formen nutzen, wie auf den nachfolgenden Bildern zu sehen ist.

Zusätzlich verzichten wir auf Text in den Videos, damit Personen aus aller Welt die Videos in einer visuellen und nicht-textlichen Art und Weise verstehen können. Um dies zu erreichen, mussten wir unsere eigene Bildsprache für bestimmte wiederkehrende Konzepte entwickeln. Zum Beispiel haben wir das nachfolgende Bild entwickelt, um ökologische Vorteile darzustellen. Mit diesem Schritt zu einer nicht-textlichen Bildsprache entsteht außerdem der Vorteil, dass für spätere Übersetzungen dasselbe Video genutzt werden kann. Für ein einfaches Verständnis wird der Ton zum Video von einem professionellen Sprecher im Tonstudio eingesprochen.

Wie sieht der Produktionsablauf aus?

Seitdem wir 2016 angefangen haben, Videos zu produzieren, wurde schon viel erreicht und der Produktionsablauf wurde immer weiter verbessert. Der Produktionsablauf besteht aus drei Teilen: Vorproduktion, Studioproduktion und Postproduktion. Ein kleiner Überblick über die Produktion als Video:

Teil 1. Vorproduktion

Jede Produktion fängt mit der Vorproduktionsphase an, in der das ganze Video geplant wird und die Storyboards entstehen. Diese werden mehrfach überprüft und besprochen, bevor das Video dann gefilmt wird. So verbessern wir die Qualität der Videos und müssen am Ende keine Szenen nachdrehen, falls sie nicht so wirken wie sie sollten. Im ersten Schritt schreiben Studierende ein Skript, welches danach von den Betreuer_innen Korrekturgelesen wird. Danach wird das Skript in mehrere Szenen aufgeteilt, wodurch das Storyboard entsteht. Das Storyboard wird zunächst in Tabellenform angefertigt, in der jeweils beschrieben wird, was in den jeweiligen Szenen passiert, welche Elemente genutzt werden und wie die Geschichte sein wird. Das so entstandene Storyboard erhält dann abermals Feedback und Kritik von den Betreuenden. Eine Vorlage zu unserem tabellarischen Storyboard kann hier heruntergeladen werden.

Sobald das tabellarische Storyboard genehmigt ist, wird ein animiertes Storyboard in PowerPoint erstellt, in welchem die Studentin oder der Student Bilder aus unserer Datenbank und/oder dem Internet benutzt und die Erzählstimme mit ihrer bzw. seiner eigenen Stimme einspricht. Dieses animierte Storyboard ist sehr wichtig für unseren Produktionsprozess, da es uns hilft, die finale Version des Videos bildlich vorzustellen. Außerdem kann so überprüft werden, ob das Video die Aufmerksamkeit der Zusehenden gewinnen kann. Wir haben einen Leitfaden erarbeitet, dem wir mittlerweile folgen, wenn wir ein Video produzieren. Dieser Leitfaden wird in unserer folgenden Schritt-für-Schritt Anleitung aufgezeigt.

Die wichtigsten Aspekte, die man bei einer Szene bedenken muss, sind:

  • Folge den in der Fotografie eingesetzten Gestaltungsregeln wie dem „Goldene Schnitt” oder der „Drittel-Regel“. Der „Goldene Schnitt” basiert auf dem Verhältnis von 1 zu 1,618 und kreiert ein Harmonieempfinden und Gleichgewicht bei den Betrachtenden. Der Goldene Schnitt ist überall in der Natur zu finden, weshalb er ansprechend für das menschliche Auge erscheint. In der Fotografie kann der „Goldene Schnitt” mit Hilfe des Phi Grids, oder der Fibonacci-Spirale angewendet werden. Das Phi Grid entsteht, indem das Bild in neun Sektionen unterteilt wird, wodurch ein Raster im Verhältnis 1:0,618:1 entsteht. Es wird angewendet, indem wichtige Elemente des Bildes entlang der Rasterlinien oder an den Schnittstellen angeordnet werden. Die Fibonacci-Spirale hingegen basiert auf der Fibonacci-Folge und wird angewendet, indem ein Element mit den meisten Details in das kleinste Viereck und der Rest des Objekts entlang der Spirale angeordnet wird. Die „Drittel-Regel” ist ähnlich zu dem Phi Grid, hierbei wird das Bild in 9 gleich große Teile aufgeteilt und die wichtigen Elemente werden entlang der Linien und/oder der Schnittstellen angeordnet.
  • Gestalte die Szene so simpel wie möglich, da zu viele Elemente den Betrachter verwirren, oder die Aufmerksamkeit von den wichtigen Elementen wegnehmen können.
  • Definiere den Ablauf, damit es immer nur einen Fokuspunkt zurzeit gibt und die einzelnen Objekte sich nicht gegenseitig die Aufmerksamkeit nehmen.
  • Benutze den gleichen Stil für alle Zeichnungen, die im Video verwendet werden und sei einheitlich, also, benutze den gleichen Stil um Personen, die Umwelt, etc. darzustellen.
  • Vermeide Text!

Sobald das animierte Storyboard ausgereift ist, können die Bilder für das Video final gezeichnet werden. Wir versuchen, denselben Stil für alle Zeichnungen zu benutzen. Da alle Bilder von den Studierenden handgemalt werden, haben wir einen Stil entwickelt, der schlicht ist und einfach von allen angewandt werden kann. Von Anfang an haben wir die Zeichnungen für die Videos gesammelt und zu unserer Datenbank hinzugefügt, sodass wir mittlerweile über 400 Bilder haben. Daher müssen nur wenige Bilder neu gemalt werden, um ein neues Video zu produzieren. Nachdem alle Bilder gemalt sind, werden sie ausgedruckt, zurechtgeschnitten und szenenweise in Umschläge sortiert. Danach sind wir bereit, um ins Studio zu gehen.

Teil 2. Studioproduktion

Die Studioproduktion besteht aus zwei Teilen: dem Filmen des Videos und dem Aufnehmen des Tons. Gefilmt wird im Studio des Multimedia Kontors Hamburg (MMKH). Deren Studio hat eine Kamera, die über einem Tisch mit einem Stativ befestigt ist auf dem die einzelnen Szenen arrangiert und aufgenommen werden. Um ein ungefähr 3-minütiges Stop-Motion-Video zu filmen, werden üblicherweise fünf bis acht Stunden gebraucht. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass ein Vorsortieren der Bilder in Umschläge für die jeweiligen Szenen die benötigte Zeit für das Filmen verringert, da jedes Video eine Vielzahl an Bildern hat und es manchmal lange dauern kann, die kleinen Bilder wiederzufinden. Der Ton wird auch in einem Studio aufgenommen, in unserem Fall ist dies ein Tonstudio mit einem professionellen Sprecher, der Muttersprachler ist.

Teil 3. Postproduktion

Der letzte Teil des Produktionsprozesses ist die Postproduktion. Diese findet in einem Schnittraum des Instituts für Technische Bildung und Hochschuldidaktik (iTBH) statt, in dem ein Computer mit professioneller Schnittsoftware zur Verfügung steht. Dort werden die Videobilder mit dem professionell aufgenommenen Ton zusammengesetzt. Zusätzlich werden Soundeffekte eingefügt, damit das Video unterhaltsamer wird.

Da wir so viele Personen mit so vielen Sprachen wie möglich erreichen wollen, sind alle Videos von uns für Beiträge offen, sodass du hier Untertitel in jeder Sprache einfach hinzufügen kannst. Wir freuen uns sehr über jedes Feedback zu unseren Videos, das du uns gerne über die Kontaktform schicken kannst.

Um dir anzuschauen, wie der Produktionsprozess tatsächlich aussieht, schau dir die nachfolgenden Bilder an.

Hier kannst du dir RUVIVAL-Stop-Motion Videos angucken. Vergiss nicht unseren YouTube und Vimeo Kanal zu abonnieren, damit du keine RUVIVAL-Videos mehr verpasst!

Dieser Beitrag wurde verfasst von Carla Orozco García und Dr. Ruth Schaldach.

Weitere Beiträge

Teil 1: Making-Of Serie RUVIVAL Planspiel

Teil 1: Making-Of Serie RUVIVAL Planspiel

Dies ist der Beginn einer Making-Of Serie zu Aspekten des RUVIVAL Planspiels. Ziel der Serie ist es nicht nur unsere Erfahrungen zu teilen und zum mitmachen einzuladen, sondern auch anderen Lehrenden zu ermöglichen dieses Planspiel zu reproduzieren oder nach ihren Bedürfnissen zu adaptieren.

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Kommunikation mit HumHub im Projekt RUVIVAL https://insights.tuhh.de/de/blog/tools/2018/10/15/kommunikation-mit-humhub-im-projekt-ruvival/ Mon, 15 Oct 2018 10:47:11 +0000 https://insights.tuhh.de/?p=16320

Das Projekt RUVIVAL beschäftigt sich mit Maßnahmen zur Regenerierung degradierter Regionen. Dabei werden in einem internationalen Team verschiedene Lehr- und Lernmaterialien, sowie Veröffentlichungen in Buch- und Schriftenreihen erstellt. Diese Materialien sind auf www.ruvival.de aufrufbar, zudem wird dort ein Simulationsspiel angeboten.

Als Projektplanungstool und Plattform für das Simulationsspiel wird Hum Hub genutzt. HumHub ist eine freie Social Networking Software und bietet durch seine Flexibilität viele Möglichkeiten der Anwendung für RUVIVAL. Dabei werden zwei HumHub Installationen verwendet, die auf dem Server vom Rechenzentrum der Technischen Universität Hamburg (TUHH) gehostet werden.

Nutzung von HumHub für die Teamkommunikation

HumHub wird unter anderem für die Organisation und Kommunikation bei der Erstellung von Open Educational Resources (OER) durch Studierende genutzt. Der Schaffungsprozess der OER wird von MitarbeiterInnen und DoktorandInnen des Institutes für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz (AWW) betreut. Dies erfolgt durch persönliche Gespräche, der Hauptteil der Kommunikation findet jedoch auf der HumHub Anwendung statt. Dort laden Studierende erste Versionen ihrer Materialien hoch, die über die Kommentarfunktion auf der Plattform diskutiert werden können.

HumHub bietet zudem die Möglichkeit Erweiterungen zu nutzen, sogenannte Module (z.B. Kalender, Umfragen, To-Do Listen,…). Diese finden bei RUVIVAL viele Anwendungen und erleichtern die Organisation des Projektes und den Informationsfluss. Um den Prozess der OER Erstellung zu unterstützen, gibt es beispielsweise eine Liste mit Links zu Webseiten auf denen Materialien mit Creative Commons Lizenz gefunden werden können (siehe Abbildung 1). Diese Liste ist durch alle Projektteilnehmenden erweiterbar und jeder Link kann kommentiert werden.

Abbildung 1: RUVIVAL Teammitglieder teilen empfehlenswerte Links in einer HumHub Linklist

Auf der RUVIVAL Webseite werden jeden Donnerstag neue Materialien veröffentlicht. Dafür wird der Publikationsplan mit einem HumHub Kalender organsiert. Durch die Nutzung verschiedener Schlagwörter und dazugehörigen Farben wird der Arbeitsstand der jeweiligen Beiträge kennzeichnet (siehe Abbildung 2). Somit können alle Teammitglieder sehen welche Veröffentlichung ansteht und ob die Publikation vollständig vorbereitet und ist. Damit werden die redaktionellen Abläufe visualisiert und eine effektive Arbeitsweise ist möglich.

Abbildung 2: Verwaltung des RUVIVAL Publikationskalenders

HumHub unterstützt die Projektplanung und Durchführung vor allem durch seine vielseitigen Funktionen. Dem Team wird ermöglicht alle Anwendungen, wie Kalender, Projektpläne, Arbeitsstände, Sitzungsprotokolle usw. auf einer Plattform zu finden. Besonderer Vorteil ist dabei die geringe Einarbeitungszeit. Der Aufbau ähnelt sozialen Netzwerken, dies erleichtert den Einstieg in die Software. Auch weitere ProjektpartnerInnen, wie SchülerInnen, LehrerInnen und PraktikantInnen fanden sich bisher schnell im RUVIVAL System zurecht.

Die Nutzung von HumHub als Projektplanungstool bietet sich an, da es ebenfalls als Plattform für das RUVIVAL Simulationsspiel genutzt wird.

Nutzung von HumHub als Plattform für das RUVIVAL Planspiel

Bei dem RUVIVAL Planspiel handelt es sich um ein Serious Game in dem verschiedene Planungsgruppen gemeinsam Ökodörfer entwerfen. Teilnehmende sind Studierende der TUHH, der HafenCity Universität Hamburg (HCU), sowie der Standorte Paris und Toulouse der ICAM School of Engineering. Nicht nur AkteurInnen des Hochschulumfeldes, sondern auch weitere Interessierte nehmen an dem Spiel teil. Dies schafft interdisziplinäre und internationale Planungsgruppen, die in HumHub kommunizieren. Dabei bespricht sich jede Planungsgruppe in einem eigenen Raum, einem HumHub Space.  Es gibt auch Spaces in dem mehrere Gruppen miteinander kommunizieren können, sobald sie sich ein Ticket zu diesem Ort erspielen.

Abbildung 3: Mitglieder laden in einem HumHub Space Dateien hoch, diskutieren Vorschläge und nutzen eine Umfrage um sich zu verabreden

Des Weiteren wird im Spiel der Social Network Charakter von HumHub genutzt, da die jeweiligen Mitspielenden in ihrem Profil Angaben über ihre Erfahrungen und Kenntnisse angeben können. Dies bietet die Möglichkeit der Vernetzung der Teilnehmenden. Auch nach Ende des Spiels können Spielende im HumHub System registriert bleiben und somit weiterhin im Kontakt miteinander bleiben, aber auch neue Spielteilnehmende kennen lernen. Sollten sich Teilnehmende aus dem HumHub löschen, werden alle von der Person erstellten Einträge und Daten automatisch von HumHub gelöscht. Dies ermöglicht eine einfache Handhabung des Datenschutzes und vereinfacht die Verwaltung von HumHub zusätzlich.

HumHub wird im RUVIVAL Projekt als Projektplanungstool und als Plattform für das Simulationsspiel genutzt. Die Erfahrungen, die Teammitglieder innerhalb der Projektverwaltung sammeln, können somit auch für das Spiel genutzt werden. Abschließend kann zusammengefasst werden, dass im RUVIVAL Projekt eine effektive Nutzung von HumHub ein erfolgreiches Arbeiten im Team ermöglicht. Bei Fragen kann das RUVIVAL Team per E-Mail kontaktiert werden: ruvival@tuhh.de.

Weitere Informationen:

RUVIVAL Webseite

RUVIVAL Planspiel

Projektbeschreibung RUVIVAL

HumHub Webseite

Screenshots by RUVIVAL

Dieser Beitrag wurde verfasst von Tina Carmesin.

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