Tina Jessica Ladwig – Insights https://insights.tuhh.de/de/ Einblicke in das digitale Experimentierfeld für Lehre und Forschung an der Technischen Universität Hamburg Thu, 06 May 2021 20:28:14 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.17 https://insights.tuhh.de/wp-content/uploads/2018/06/cropped-Flavcon_I_Kusiv-32x32.png Tina Jessica Ladwig – Insights https://insights.tuhh.de/de/ 32 32 Wer betreut die HOOU an der TUHH? https://insights.tuhh.de/de/blog/project/wer-betreut-die-hooutuhh/ Sun, 01 Nov 2020 08:00:28 +0000 https://insights.tuhh.de/?post_type=project&p=17895

Wer betreut die HOOU an der TUHH?

Stand: bis 1. Mai 2021
Aktuelle Infos zu HOOU an der TUHH finden Sie hier: HOOU an der TUHH


Die Projekte der HOOU@TUHH werden von Mitarbeiter_innen aus dem Institut für Technische Bildung und Hochschuldidaktik, dem Rechenzentrum, der TU Bibliothek und dem Zentrum für Lehre und Lernen betreut.

  • Prof. Dr. Sönke Knutzen ist die Wissenschaftliche Leitung HOOU an der TUHH und Digitalisierungsbeauftragter für Lehre an der TU Hamburg
  • Dr. Jana Panke ist die Teamleitung und Projektkoordinatorin der HOOU an der TUHH
  • Tina Carmesin ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin und für das Anforderungsmanagement im Rahmen der Plattformentwicklung der HOOU an der TUHH zuständig
  • Axel Dürkop ist Wissenschaftlicher Berater für technische Entwicklung und Konzeption
  • Stephan Dublasky ist Wissenschaftlicher Berater für Medienanalyse und Medienproduktion
  • Dodo Schielein ist Wissenschaftliche Beraterin für Kommunikationsdesign und UX Design
  • Ann-Kathrin Watolla ist Wissenschaftliche Beraterin für Anerkennung / Projektvernetzung und -kommunikation
  • Andreas Böttger ist Technische Infrastruktur und Administration
]]>
Praktische Tipps: Digitale Lehre an der TUHH https://insights.tuhh.de/de/blog/tools/2020/03/18/digitale-lehre-tuhh-tipps/ Wed, 18 Mar 2020 11:30:53 +0000 https://insights.tuhh.de/?p=20012

Hintergrundinformationen

Die Corona-Pandemie stellt auch die TU Hamburg vor große Herausforderungen. Um insbesondere den Lehrbetrieb bei möglichst reduzierten Kontaktzeiten aufrechtzuerhalten, wollen wir Sie gerne mit dieser Handreichung unterstützen. Im Fokus stehen zunächst nur einzelne Lehr- und Lernszenarien und ihre Ermöglichung über digitale Medien. Wir konzentrieren uns dabei auf drei Lehr- Lernszenarien:

  • die Digitalisierung von Vorlesungen,
  • die Verlagerung von Seminaren oder Gruppenarbeiten in den digitalen Raum,
  • das Entwickeln von Online-Ressourcen für Selbstlerneinheiten.

Die aktuelle Krise erfordert von uns allen viel Flexibilität und vor allem Kreativität. Lassen Sie uns diese Zeit gemeinsam bestmöglich gestalten. Hierfür stehen Ihnen von Seiten der TUHH die Kolleg*innen am Zentrum für Lehre und Lernen, der Hamburg Open Online University und des Rechenzentrums unterstützend zur Seite. So vermittelt das ZLL auch gerne bei Bedarf Kontakt zu anderen Lehrenden an der TUHH, die mit verschiedenen Online-Formaten in der Lehre bereits Erfahrungen gemacht haben.

Bleiben Sie gesund und wohlauf!
Es grüßen Sie

Prof. Dr. Kerstin Kuchta (Vizepräsidentin Lehre an der TUHH) und
Prof. Dr. Sönke Knutzen (Digitalisierungsbeauftragten für Lehre an der TUHH)

Zusammenarbeiten mit Mattermost

Vernetzen Sie sich, um gemeinsam Antworten auf Ihre drängendsten Fragen zu finden. Mattermost ist eine Chatsoftware, die an der TU Hamburg ausprobiert wird. Schon zahlreiche Institute erproben das Programm in Forschung und Lehre und melden viel Positives zurück. In der folgenden Anleitung werden Sie lernen,

  • wie Sie sich bei Mattermost an der TUHH anmelden
  • was Teams, Channel und Direktnachrichten sind
  • wie Sie Channel abonnieren und erstellen
  • wie Sie auf die Postings anderer antworten

Zur Info: Die Benutzerverwaltung von Mattermost wird über die GitLab-Instanz an der TUHH geführt. Der Vorteil für Sie: Sie melden sich mit Ihren üblichen Kerberos/LDAP-Daten bei GitLab und Mattermost an und können mit beiden Diensten arbeiten.

Achtung: Es kann bei der Anmeldung in Mattermost zu einer Fehlermeldung kommen, wenn Sie die jüngste Erklärung der Nutzungsbedingungen von GitLab noch nicht akzeptiert haben. Gehen Sie in diesem Falle wie folgt vor: 1.) Login bei GitLab unter https://collaborating.tuhh.de/ 2.) Akzeptieren der Nutzungsbedingungen 3.) Anmeldung bei Mattermost wie hier beschrieben.

Im folgenden Schritt melden Sie sich bei Mattermost an, indem Sie dem Einladungslink ins Team “OnlineEduTUHH” folgen. Wenn Ihr Browser folgende Abbildung anzeigt, klicken Sie auf den Link „Click here to sign in“.

Anmeldung 1

 

Die folgende Anzeige sieht ähnlich aus. Klicken Sie hier auf den Button GitLab.

Anmeldung 2

 

Ggf. müssen Sie sich auf der folgenden Seite mit Ihren Kerberos/LDAP-Daten bei GitLab an der TUHH anmelden und/oder einmal autorisieren, dass Mattermost auf GitLab zugreifen darf:

Abbildung 1: Anmeldung bei GitLab an der TUHH

Abbildung 2: Einmalige Autorisierung

 

Sie waren erfolgreich, wenn Sie die folgende Ansicht sehen:

Startscreen von Mattermost

Sie können nun den folgenden Link als Lesezeichen für das Team „OnlineEduTUHH“ im Browser speichern: https://fizban04.rz.tu-harburg.de/onlineedutuhh/channels/town-square

Mattermost ist unterteilt in Teams, Channel und Direktnachrichten. „OnlineEduTUHH“ ist ein Team. Sie landen wie allen anderen auch standardmäßig im Channel „Town Square“. Hier können Sie öffentlich und für alle Beteiligten lesbar miteinander chatten.

 

Von 1- 4 zu eigenen Channels

Weitere Channel (1) sind unter dem Link „More…“ auswählbar. Unter (2) können Sie selbst neue öffentliche Channel anlegen. Mit Klick auf (3) erstellen Sie private Channel, zu denen Sie andere einladen müssen und die nur in der daraus entstehenden Benutzergruppe sichtbar sind (Achtung: Später eingeladene können alles lesen, was vorher schon geschrieben wurde!). Mit Klick auf (4) können Sie direkte Nachrichten an andere Mitglieder des Teams schicken. Hier lassen sich auch adhoc-Gruppen bilden

Damit die Unterhaltungen in Mattermost zusammengehalten werden, nutzen Sie stets beim Antworten auf andere Postings den „Antworten-Pfeil“:

Mit dem Pfeil rechts oben können direkte Antworten geschrieben werden.

Lehr- und Lernszenarien

Im Vordergrund der Online-Lehre stehen die Menschen, die ihre Ziele erreichen wollen und sollen. Nicht alle Studierenden sind gleich medienaffin, nicht alle gleich ausgestattet, nicht alle gleich mutig, Neues auszuprobieren.

Kathy Pham von der Harvard Kennedy School formuliert es so (Quelle):

Set the tone as a faculty member of being incredibly empathetic to what everyone is going through and being flexible. If a student can’t do something like show video — even though that’s in the university guidelines — that’s fine. Highlight that we’re all learning together.” 

Nun möchten wir Ihnen für drei grundsätzliche Szenarien von Präsenzveranstaltungen alternative Gestaltungsmöglichkeiten vorstellen.

Zunächst gibt es Möglichkeiten das Vorlesungsformat entweder über ein live-streaming oder über das Aufzeichnen Ihrer Veranstaltung zu realisieren. Hierfür wird das Rechenzentrum der TU Hamburg noch konkret das Vorgehen definieren. Alternativ kann das Szenario des Flipped Classroom genutzt werden, um eine Vorlesung in den digitalen Raum zu verlagern. Dafür können Studierenden Online-Ressourcen zum Selbstlernen zur Verfügung gestellt werden. Als Ersatz für die Präsenzveranstaltung kann Studierenden auf verschiedene Art und Weise Raum für Fragen an die Lehrperson oder zum Austausch geschaffen werden beispielsweise im Rahmen der Foren in StudIP oder in Chatprogrammen wir Mattermost.

Vorlesungen

Lehrveranstaltungen können in den großen Hörsälen entweder im Live-Stream gezeigt oder aufgezeichnet werden. Dies betrifft die folgenden Räume: AM1, AM2, K0506, H0.16, D2.022

Das System wird dabei die Aufzeichnung automatisch starten und stoppen! Das bedeutet, dass Inhalte wie Präsentationen gleichzeitig mit dem Kamerabild aufgezeichnet und gestreamt werden können. Die Aufzeichnung ist dabei unabhängig von der Erreichbarkeit des Streams und kann im Überlastungsfall der Streamingplattform auch später noch angeschaut werden.

Als Unterstützung bietet Ihnen das Team der Medientechnik im Vorfeld mehrere Termine in den Räumen an, um Sie mit der Infrastruktur vor Ort vertraut zu machen. Nutzen Sie diese Möglichkeit, insbesondere dann, falls Sie noch keine Erfahrungen im Aufzeichnen oder Live-Streamen Ihrer Veranstaltung haben. So können frühzeitig mögliche Probleme (fehlende Adapter, Darstellungsprobleme, etc.) identifiziert und behoben werden.

Über die Termine werden wir Sie rechtzeitig informieren und Sie auch bitten sich für diese entsprechend vorab anzumelden, bzw. zu registrieren.

Weitere Informationen finden Sie hier. Informieren Sie sich hier gerne weiter unter den Kategorien: Raumausstattung und Vorlesungsaufzeichnung.

Webgestützte Gruppenarbeit in Seminaren

Sie wollen Ihr Seminar online anbieten. Dann stellen sich natürlich ähnlich wie auch bei Ihren Vorlesungen Fragen nach der Bereitstellung von Lehr- und Lernmaterialien oder der Kommunikation und Kollaboration mit Ihren Studierenden.

Die Bereitstellung von Lehrmaterialien ist möglich über:

Die Kommunikation in der Gruppe können Sie zum einen synchron oder asynchron gestalten:

  • synchron: Während eines verabredeten Zeitfensters können sich alle Beteiligten austauschen.
  • asynchron: Im Chat ist die Unterhaltung aller Beteiligten auch zeitversetzt möglich.

Es ist grundsätzlich zu empfehlen, einen Kommunikationskanal zu verwenden, der allen Beteiligten zugänglich ist. Auch sollte darauf geachtet werden, dass es mobil verfügbar ist. Beachten Sie auch, Termine und Orte rechtzeitig an Ihre Studierenden mitzuteilen.

  • Signal gilt als sehr sicher, ist für alle Betriebssysteme verfügbar und ist auch auf dem Desktop zu verwenden.
  • Mattermost ist eine browserbasierte Chatsoftware, die auch experimentell an der TU gehostet wird. Viele Institute arbeiten schon sehr gern damit, auch in der Lehre. Die Authentifizierung erfolgt über einen GitLab-Account
  • Jitsi ist eine kostenlose und sichere Möglichkeit, per Audio und Video zusammenzukommen. Leider ist der Dienst gerade sehr überlastet.
  • DFN . Hier sind die wichtigsten Fragen und Antworten gelistet, die in der gegenwärtigen Situation den Dienst betreffen.
  • Unhangout ist eine Open-Source-Plattform für die onlinebasierte Durchführung großer, lernendenzentrierter Veranstaltungen.
  • HumHub ist eine Social Network Software, welche an der TUHH über das Rechenzentrum bereitgestellt wird. Es kann als Kommunikationsplattform (Absprachen, Austausch, Feedback) genutzt werden, aber auch für Datenaustausch und -ablage und verfügt über eine Kalenderfunktion für Fristen, Sprechstunden oder Teamtreffen. Für ein Projekt mit mehreren Gruppen ist es möglich mehrere Arbeitsräume einzurichten.
  • Forum in ILIAS: Ein Forum können Sie bspw. nutzen, um Sprechstunden digital anzubieten. Wenn Sie das Forum in ILIAS nutzen wollen gehen Sie dazu auf die Seite Ihrer Lehrveranstaltung in ILIAS und klicken beim Menü-Punkt Inhalt auf den Button Neues Objekt hinzufügen > Forum. Geben Sie einen Titel (z.B. Austauschforum zum Seminar XY) und optional eine Beschreibung für das Forum ein und klicken Sie auf Forum anlegen. Das Forum wird durch das Anlegen von Themen weiter strukturiert. Klicken Sie dafür auf Neues Thema, geben Sie den Titel (z.B. Sprechstunde am 20.04.2020) und eine Beschreibung ein und klicken Sie auf Erstellen.
  • Forum in Stud.IP: Wenn Sie das Forum in stud.ip nutzen wollen gehen Sie auf der Seite Ihrer Lehrveranstaltung in stud.ip auf den Menü-Punkt Forum. Über Kategorien können Sie das Forum thematisch strukturieren. In jeder Kategorie können, wie bei ILIAS auch Themen angelegt werden. Klicken Sie dazu auf Neues Thema erstellen, geben Sie den Titel (z.B. Sprechstunde am 20.04.2020) und eine Beschreibung ein und klicken Sie auf Beitrag Erstellen.

Kollaborative Schreibprozesse eignen sich besonders für Lehrveranstaltungen, in denen Studierendengruppen zusammen an Projekten und Aufgabenstellungen arbeiten und die gemeinsame Dokumentation der Ergebnisse das Ziel ist (z.B. Berichte, Protokolle, Hausarbeiten, Präsentationen). Es existieren diverse Online-Tools, die einen kollaborativen Arbeitsprozess unterstützen.

  • HackMD ist ein kostenloser Dienst, mit dem die gleichzeitige Bearbeitung von Texten im Browser möglich ist (Markdown). Besonders wertvoll: Die Funktion, kollaborativ Präsentationen zu erstellen.
  • CodiMD: CodiMD ist eine Open-Source-Variante von HackMD. Die Gesellschaft für wiss. Datenverarbeitung in Göttingen (GWDG) hostet eine für Partnereinrichtungen (auch TUHH) eine öffentlich zugängliche Instanz
  • Etherpad: Das klassische Etherpad steht allen Interessierten an der TU und darüber hinaus zur Verfügung.
  • GitLab: Mit der GitLab-Instanz an der TUHH können sehr einfach Wikis eingerichtet werden, in denen asynchron Inhalte gesammelt werden können.
  • Repl.it:  Repl.it is ein kostenloser Dienst, der das gemeinsame Schreiben von Code im Browser ermöglicht. Es gibt auch eine Anbindung an GitHub. Das Unternehmen offeriert aktuell 80% Reduktion im Bildungszusammenhang.

Ebenso erleichtern Online-Speicherorte das Dokumentenmanagement, indem sie den gemeinsamen Zugriff auf abgelegte Daten ermöglichen. Hier steht für Studierende und Lehrende dafür die Nextcloud zur Verfügung.

Selbstlerneinheiten gestalten

Bei der Gestaltung von Selbstlerneinheiten können Sie ganz unterschiedlich vorgehen. Auch an dieser Stelle weisen wir darauf hin, dass es sich hierbei um exemplarische Möglichkeiten der Gestaltung handelt. Ziel ist jedoch, Ihren Studierenden einen Lernpfad zu ermöglichen, der selbstständig durchlaufen werden kann unter Berücksichtigung der von Ihnen zur Verfügung gestellten Materialien. Grundsätzlich bietet die TUHH die Möglichkeit Selbstlerneinheiten in stud.IP & ILIAS abzubilden. Darüber hinaus können Sie natürlich auch eigene Lernvideos erstellen.

Umsetzung in stud.ip & ILIAS

Stud.IP stellt eine Vielzahl didaktischer Möglichkeiten bereit, wie Foren, Wikis, Vorlesungsaufzeichnungen und Übungen. Ergänzt wird Stud.IP durch das Content-Management-System ILIAS, mit dessen integriertem Autorentool sich komplette Online-Lernmodule mit Infotexten, Abbildungen, Lehrvideos und Übungen erstellen lassen. Ebenso leicht realisierbar sind in Ilias verschiedene Testformate zur Lernstandsmessung, Umfragen, Peer-Feedback-Übungen oder Glossare. Neuerdings bietet das Plugin H5P in ILIAS die Möglichkeit, interaktive Videos einzubinden.

Um die beiden Systeme miteinander zu verbinden müssen Sie sich zuerst mit Ihrer LDAP-Kennung bei stud.ip einloggen. Wählen Sie nun die Lehrveranstaltung aus, die Sie mit ILIAS verknüpfen wollen und klicken Sie oben im Menü auf Mehr …. Sie erhalten nun eine Übersicht mit verschiedenen Funktionen, die Sie für Ihre Lehrveranstaltung aktivieren können, um die Lernumgebung in stud.ip individuell an die Anforderungen Ihres Seminars anzupassen. Fast am Ende der Seite können Sie die ILIAS-Schnittstelle aktivieren. Danach finden Sie oben in Ihrem Menü den Punkt ILIAS, unter dem Sie links im Seitenmenü Ihr ILIAS Lernobjekt hinzufügen können. Sobald Sie dies getan haben, ist in ILIAS ein Kurs für Ihr Seminar angelegt, auf das Sie – und Ihre Studierenden – aus stud.ip heraus direkt zugreifen können.

ILIAS ist in hierarchischen Dateistrukturen organisiert. Um Ihr Seminar aus der Präsenzlehre jetzt online abzubilden können Sie für jede geplante Seminarsitzung ein Lernmodul ILIAS erstellen, das Ihre Studierenden jede Woche online durcharbeiten können. Dieses können Sie auf der Seite Ihrer Lehrveranstaltung in ILIAS unter Inhalt über den Button Neues Objekt hinzufügen auswählen. Sobald Sie einen Titel für das Lernmodul (z.B. der Themenschwerpunkt der geplanten Seminarsitzung) können Sie anfangen, Ihre Inhalte einzustellen. Jedes Lernmodul ist in Kapitel unterteilt, um die Inhalte zu strukturieren. Klicken Sie dazu im Lernmodul unter Inhalt auf das gestrichelte Feld in der Mitte mit der Beschriftung Klicken Sie hier, um neue Elemente hinzuzufügen > Kapitel einfügen. Sie können dem Kapitel dann einen Namen geben oder über den Button Bearbeiten Inhalte hinzufügen. Da die Kapitel wie Ordner funktionieren, wird nun eine neue Seite angelegt (Vorgang ist identisch zum Hinzufügen von Kapiteln). Auf der Seite können Sie nun nacheinander Ihre Inhalte einstellen.

Wenn Sie alle Inhalte eingefügt haben, denken Sie daran auf der Übersichtsseite der einzelnen Lernmodule unter Einstellungen das Lernmodul Online zu stellen, sodass diese auch für Ihre Studierenden sichtbar sind. Genauso verfahren Sie auch, um den ganzen Kurs online zu stellen.

Wie Ihr Kurs in ILIAS für Studierende aussieht können Sie jederzeit über die Übersichtsseite Ihres Kurses im Menüpunkt Voransicht als Mitglied aktivieren überprüfen.

Jede Seite in einem Kapitel kann unterschiedlich gestaltet werden. Grundsätzlich können Sie sich aber auch an folgender Struktur orientieren: Fügen Sie als erstes einen Einführungstext zum Thema hinzu, indem Sie auf das + Zeichen > Text einfügen klicken, um Ihre Studierenden mit dem Lernstoff vertraut zu machen. Als zweites können Sie Lernmaterialien hinzufügen, indem Sie über das + Zeichen Bild/Audio/Video einfügen auswählen und entweder eigene Dateien hochladen oder den Link (URL) zu einem vorhandenen Material eingeben. Sie können so viele Elemente einfügen, wie Sie möchten. Am Ende einer jeden Seite ist es hilfreich über das + Zeichen > Block einfügen einen farbig abgesetzten Bereich hinzuzufügen, in dem Sie wichtige Hinweise für die Studierenden bündeln. Wählen Sie dazu unter Block > Merksatz aus. In dem neu hinzugefügten farbigen Bereich können Sie nun Texte, Materialien, etc. einfügen.

Wenn Ihre Studierenden z.B. im Anschluss an einen Vortrag konkrete Aufgaben bearbeiten, können Sie diese leicht in stud.ip umsetzen. Öffnen Sie dazu Ihre Lehrveranstaltung in stud.ip und klicken Sie oben im Menü auf Mehr…. Sie erhalten nun eine Übersicht mit verschiedenen Funktionen, die Sie für Ihre Lehrveranstaltung aktivieren können, um die Lernumgebung in stud.ip individuell an die Anforderungen Ihres Seminars anzupassen. Fast am Ende der Seite können Sie das Vips (Virtuelles Prüfungssystem) aktivieren. Danach finden Sie oben in Ihrem Menü den Punkt Vips.

Über das linke Seitenmenü können Sie nun über Aufgabenblatt erstellen Ihre Aufgaben einstellen. Geben Sie einen Titel, ggf. eine Beschreibung sowie einen Bearbeitungszeitraum ein und Speichern Sie Ihr Aufgabenblatt. Über das linke Seitenmenü können Sie für das Aufgabenblatt jetzt eine Neue Aufgabe erstellen. Über das sich öffnende Fenster können Sie den Aufgabentyp auswählen und anschließend die Aufgabe eingeben. Fügen Sie beliebig viele Aufgaben zu einem Aufgabenblatt hinzu. Über die Studentensicht (Vorschau) im linken Seitenmenü können Sie jederzeit überprüfen, wie die Aufgabe aus Studierendensicht aussieht.

Die für das Seminar relevante Literatur können Sie Ihren Studierenden entweder in stud.ip oder in ILIAS zur Verfügung stellen. In ILIAS können Sie auf der entsprechenden Seite über das + Zeichen > Dateiliste einfügen Ihre Literatur als PDF-Dokumente zum Download anbieten. Der Vorteil dabei ist, dass den Studierenden die jeweilige Literatur direkt in Verbindung mit den anderen Lernmaterialien zur Verfügung steht. In stud.ip können Sie die Literatur über den Menü-Punkt Dateien als PDF-Dokumente hochladen.

Falls Sie für Ihr Online-Seminar auf der Suche nach Materialien (Texte, Videos, Bilder, etc.) sind, gibt es im Internet eine Reihe an Datenbanken, die Sie nutzen können:

Über das OERhörnchen für Hochschulen finden Sie frei zugängliche Lehr-/Lernmaterialien zu verschiedenen Themen. Über die Suchfunktion können Sie nach konkreten Begriffen suchen. Da sich das Portal noch im Aufbau befindet werden viele Funktionen erst nach und nach hinzugeschaltet. Das OERhoernchen für Hochschulen finden Sie hier.

Falls Sie auf der Suche nach Bildern, Videos, Sound-Dateien o.Ä. sind finden Sie bei der Hamburg Open Online University eine Liste mit Portalen, wo Sie solche Dateien finden können. Diese Liste finden Sie hier

Selbstlerneinheiten mit Video

Wenn aufeinander folgende, zusammenhängende und komplexe Entwicklungen verständlich gemacht werden müssen und einer visuellen Komponente bedürfen, bietet es sich an, ein Video zu wählen, um Bildungsinhalte digital aufzubereiten. In wenigen Schritten können Sie Ihr eigenes Video erstellen.
Für die operative Umsetzung bei Ihrem Videodreh, können Sie unsere Handreichung der HOOU nutzen, die wir Ihnen hier zum Download bereit stellen:

Zunächst halten Sie schriftlich fest, WAS genau Sie filmen möchten und WO Sie filmen möchten. Das heißt konkret Folgendes:

  • Welche Inhalte sollen dargestellt werden?
  • Auf welche Weise und in welcher Reihenfolge sollen diese Inhalte dargestellt werden?
  • Was ist das Lernziel?
  • Wer ist Ihre Zielgruppe?
  • Was soll zu sehen sein?
  • Welche Rolle spielen Sie in dem Video?
  • Welche Rolle spielen ggf. einzelne Videos für Ihre gesamte Lehrveranstaltung?
  • Wollen und können Sie einen Ausblick auf weitere Schritte geben?

Neben dem WAS ist auch das WO wichtig für Ihr Video.

  • Was soll im Hintergrund zu sehen sein?
  • Wie können Nebengeräusche explizit reduziert sein? (Aufnahmen im Freien sind grundsätzlich anfälliger für Nebengeräusche.)
  • Wie stellen Sie sicher, dass Sie während der Aufzeichnung nicht unterbrochen werden?
  • Verfügen Sie über eine ausreichende Beleuchtung?

Ist Ihr Bildschirm bei Screencasts bspw. entsprechend „aufgeräumt“?

Denken Sie daran: Weniger ist mehr! Verzichten Sie bei Ihrem Lernvideo auf große Special-Effects, sondern fokussieren Sie sich auf den Inhalt, den Sie vermitteln möchten!

Je nach Inhalt Ihre Videos bieten sich auch unterschiedliche technische Umsetzungen der Wissensvermittlung an.

Grundsätzlich reicht hierfür Ihr Smartphone oder Tablet oder auch Ihre Bildschirmkamera. Gleiches gilt auch für die in den mobilen Endgeräten integrierten Mikrofone. Für Aufnahmen im Freien jedoch empfehlen wir ein externes Mikrofon, welches in die Kopfhörerbuchse (Klinke) gesteckt wird. Konkrete Tipps und entsprechend notwendiges Equipment haben wir Ihnen im Anhang zusammengestellt.

Für eine einfache und schnelle Möglichkeit Wissen über digitale Lernvideos zu vermitteln, eignen sich insbesondere Screencasts und PowerPoint-Videos. Darüber hinaus besteht aber auch die Möglichkeit H5P für die Erstellung interaktiver Lerneinheiten zu nutzen.

Mit einem Screencast können Sie eine Video-Aufzeichnung erstellen, die die Abläufe bei der Verwendung von Software am Computer-Bildschirm wiedergibt und gegebenenfalls beschreibt. Häufig werden die Abläufe von Audio-Kommentaren begleitet. Für Screencasts benötigen Sie eine Software, mit der Sie Ihren Bildschirm und Ihre Stimme aufnehmen können. Hierfür kann auf verschiedene Open Source Tools zurückgegriffen werden.

Für Mac, Windows und Linux können Sie den kostenlosen VLC Media Player nutzen, der über eine Screencast-Funktion verfügt. Weitere Tools finden Sie hier

Weniger bekannt sind die Möglichkeiten von PowerPoint. Auch mit PowerPoint lassen sich direkt Videos erstellen. Dabei werden sowohl Ihre Stimme als auch die Folien aufgezeichnet. Das Ergebnis kann dann als Video exportiert werden. Hier haben Sie auch die Möglichkeit selbst in dem Video sichtbar zu sein, oder nur Ihre Folien zu zeigen.

Öffnen Sie dazu Ihre Präsentation in PowerPoint. Für jede Folie können Sie über den Menü-Punkt Einfügen > Audio > Audio aufnehmen das, was Sie in der Seminarsitzung zu der jeweiligen Folie sagen würden, aufzeichnen. Geben Sie jeder Audio-Aufnahme einen Titel (dieser wird später nicht angezeigt) und klicken Sie auf das Aufnahme-Symbol. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Einfügen. Sobald Sie die Audioaufnahmen für alle Folien hinzugefügt haben, können Sie Ihre Präsentation als Video exportieren. Gehen Sie dazu im Menü auf Datei > Exportieren. Wählen Sie das Dateiformat MP4 und bei Qualität Internet Qualität aus und klicken Sie auf Exportieren.

Eine einfache Anleitung hierfür finden Sie hier

H5P ist ein webbasiertes Open Source Tool.

Ohne spezielle Technikkenntnisse können interaktive Lernmaterialien erstellt werden. Die Inhalte werden responsiv dargestellt, d.h. passen sich jeder Bildschirmgröße an, und beruhen auf dem Technikstandard HTML 5. Interaktiv meint hierbei, dass Lerninhalt nicht nur in Form eines Textes vermittelt werden können, sondern interaktiv mit einem Video oder Quiz kombiniert werden können. Lassen Sie sich gerne von diesen Video inspirieren.

Für den Videodreh empfiehlt es sich zunächst die Aufnahme vorab einmal zu testen. Hier können Sie bspw. Ton- und Bildqualität nachjustieren. Grundsätzlich empfiehlt sich eine Videogröße von 1920×1080 Pixeln. 

Eine praktische Anleitung hierzu finden Sie in dem PDF,  das wir Ihnen zum Download anbieten (Siehe oben, Button: “Video drehen – Handreichung”)

Sind die Aufnahmen gelungen, kann das Video noch entsprechend geschnitten werden. Sie können Ihr Video hierfür zunächst auf Ihrem PC speichern. Nun stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, wie Sie Ihr Video mit Hilfe von Programmen schneiden können. Wir empfehlen unter anderem die folgenden Schnittprogramme:

Entsprechende Tutorials finden Sie hier:

Sie können Ihr Video auch mit weiteren Bildern ergänzen. Hierfür können die folgenden Programme genutzt werden:

  • Für das Smartphone: VLLO (für Android, für iOS), FilmoraGO (für Android, für iOS), KineMaster (für Android, für iOS)
  • Für den Computer: Windows Movie Maker (Download), iMovie (Download), OpenShot Video Editor (Download), DaVinci Resolve (Download), Shotcut (Download)

Nun haben Sie Ihr Video fertig produziert und wollen es Ihren Studierenden zugänglich machen.

Nun haben Sie Ihr Video fertig produziert und wollen es Ihren Studierenden zugänglich machen. Das fertige Video können Sie beispielsweise bei ILIAS hochladen, indem Sie auf der entsprechenden Seite, auf der Ihr Video zu sehen sein soll, über das + Zeichen Bild/Audio/Video einfügen auswählen und die erstellte Video-Datei dort hochladen..

Prüfen Sie vor Veröffentlichung in jedem Fall noch einmal, ob keine Urheberechte oder Persönlichkeitsrechte verletzt wurden.

Weitere Hinweise und Verweise

In den vergangenen Tagen sind einige Sammlungen von Tipps und Links zur Online-Lehre entstanden, einige ausgewählte sind im Folgenden aufgeführt

  • ZLL-Broschüre zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien: Die gesamte Bandbreite nutzen – Mit digitalen Medien in MINT-Fächern lernen – Schriften zur Didaktik in den Ingenieurwissenschaften Nr. 5 – Zentrum für Lehre und Lernen, 2017. Online verfügbar hier
  • Digitaler Freischwimmer (Online-Angebot vom ZLL, Orientierung zum Einsatz digitaler Tools in der Lehre):
  • INSIGHTS – Das digitale Experimentierfeld an der TUHH. Ist hier online verfügbar.
  • Corona & die Hochschullandschaft. Was tun, wenn die Uni dicht macht? Eine Linksammlung  ist hier zu finden.
  • Womit sich Veranstaltungen gut online umsetzen lassen – Eine Toolsammlung
  • e-teaching: Website mit umfassenden und wissenschaftlich fundierten Hinweisen zur Gestaltung von Hochschullehre mit digitalen Medien

Herausgegeben

Von der Vizepräsidentin Lehre Prof. Dr. Kerstin Kuchta und vom Digitalisierungsbeauftragten für Lehre Prof. Dr. Sönke Knutzen an der TUHH.

Diese Ressource wurde erstellt unter Mitwirkung folgender Institutionen und Personen an der TUHH: Hamburg Open Online University an der TUHH mit Dr. Tina Ladwig, Axel Dürkop, Dodo Schielein, Ann-Kathrin Watolla, dem Zentrum für Lehre und Lernen mit Dr. Sara Bornhöft, dem Rechenzentrum mit Dr.-Ing. Manfred Schößler sowie der Medientechnik mit Sebastian Eicke und Sven Thönnessen

Weitere Beiträge

SeaPiaC

SeaPiaC

The aim of the project is to create a digital collaborative learning environment in which students of TUHH and NCKU collaborate on challenges of sustainable nature-based coastal protection in times of a changing climate.

]]>
HEIDS https://insights.tuhh.de/de/blog/project/heids/ Sun, 18 Nov 2018 22:05:35 +0000 https://insights.tuhh.de/?post_type=project&p=17904 Hintergrund

Veränderungen gesellschaftlicher, politischer, sozialer und ökonomischer Rahmenbedingungen, bspw. durch Digitalisierung, demographischen Wandel oder internationaler Mobilität und Globalisierung manifestieren sich sowohl auf Ebene der Lebens- und Arbeitswelt eines jeden Einzelnen als auch auf Ebene der Strategieentwicklung in Organisationen (vgl. u.a. Peters/ Roberts, 2015). Dies gilt auch für die Entwicklung von Hochschulstrategien. Hochschulen sind gefordert, sich in diesem Transformationsprozess zu verorten und ihre Rolle in der globalen und nationalen Wissensgesellschaft neu zu definieren. Dabei sehen sie sich vor die Herausforderung gestellt, das historisch geprägte Zusammenspiel von Infrastrukturen, Hochschul- und Fachkulturen und Strategien in Bildungsprozessen zu hinterfragen und (neu) zu gestalten.

Es kann in diesem Kontext beobachtet werden, dass die Interpretation und Fokussierung der diversen Herausforderungen und Impulse, die an Hochschulen herangetragen werden, durchaus sehr unterschiedlich ausfallen. So hängt die Auswahl der Themenkomplexe für eine aktive Auseinandersetzung stark von den externen und internen Kontextfaktoren der jeweiligen Organisation ab. Das bedeutet, dass die Einbettung in einen nationalen Kontext wie Deutschland, aber auch in ein bestimmtes Bundesland Einfluss nehmen kann. Organisationsintern hingegen beeinflussen wiederum existierende Kommunikationsstrukturen, Hierarchien und bestehende Machtverhältnisse den Prozess der Strategieentwicklung. Das hat im Rahmen der Strategieentwicklung zur Folge, dass Impulse und Aspekte in der Umwelt nicht gleichermaßen als strategisch relevant wahrgenommen werden. Es bedarf hierbei bspw. bestimmter Individuen, die diese Themen wahrnehmen, als strategisch relevant einstufen und in der Organisation zu handlungswirksamen Themen eskalieren lassen.

Inwieweit in diesem Kontext das Thema des „digitalen Wandels“ institutionell thematisiert und strategisch verankert ist, ist bislang noch nicht flächendeckend für das deutsche Hochschulsystem erfasst. Um einen Überblick über die Auseinandersetzung mit diesem strategisch relevanten Thema in Hochschulstrategien für alle staatlichen Hochschulen zu erhalten, ist es notwendig, den aktuellen Status Quo systematisch zu erfassen und zu analysieren. Nur mit diesem Analyseschritt können zielgerichtet Impulse an und Orientierung für strategische Entscheider_innen im deutschen Hochschulbildungssystem gegeben werden, den digitalen Wandel in Lehre, Forschung und Verwaltung angesichts der sich wandelnden Rahmenbedingungen zu gestalten.

Zielsetzungen

Drei Zielsetzungen wurden demnach mit dem vorliegenden Forschungsvorhaben verfolgt:

  1. Systematische Erfassung und Aufbereitung öffentlich-zugänglicher, schriftlicher Digitalisierungsstrategien des Bundes, der Bundesländer und der staatlichen Hochschulen sowie die Analyse, inwieweit das Thema der Digitalisierung bereits Einzug in die Hochschulstrategien gehalten hat.
  2. Ganzheitliche Darstellung der Bundes-, Landes- und Hochschulstrategien im Kontext des digitalen Wandels, mit dem Fokus Ziele, Themenkomplexe, Maßnahmen und Akteur_innen zu identifizieren und Zusammenhänge zwischen den jeweiligen Landes- bzw. Bundesstrategien abzuleiten.
  3. Verzahnung der wissenschaftlichen Erkenntnisse mit den Ergebnissen aus BRIDGING.
]]>
open.research.spaces https://insights.tuhh.de/de/blog/project/open-research-spaces/ Thu, 18 Oct 2018 21:29:45 +0000 https://insights.tuhh.de/?post_type=project&p=17912 Ich habe das große Glück im Rahmen des Fellow-Programms “Freies Wissen”, welches ein gemeinsames Projekt von Wikimedia Deutschland, dem Stifterverband und der VolkswagenStiftung ist, für die Entwicklung und Umsetzung des Projektes open.learning.spaces gefördert zu werden.

Grundsätzlich geht das Projekt der Frage nach, wie Forschungswerkstätten der Zukunft aussehen können? Ziel des Projektes open.research.spaces ist es zu analysieren, welche Werkzeuge Forscherinnen und Forscher an Technischen Universitäten benötigen, um frei und kollaborativ weltweit an Forschungsthemen der Zukunft zu arbeiten. Welche Gestaltungsprinzipien dieser Räume und Forschungswerkstätten im Hinblick auf digitale Tools können identifiziert werden? Wie kann die weltweite Zusammenarbeit auch mit der Zivilgesellschaft, Feedback und die Verbreitung innovativer Ideen gefördert werden. Das kann insgesamt zu einer Demokratisierung von Wissenschaft weltweit beitragen. Die digitalen Werkzeuge, die Forscher_innen benötigen, um diese Potenziale ausschöpfen zu können, sollen im Rahmen von open.research.spaces identifiziert werden.

Gestartet hat das Projekt offiziell mit dem Auftakttreffen am 21.09.2018 und einem anschließenden zweitägigen Auftaktworkshop, in dem alle Fellows und ihre Mentorinnen und Mentoren erstmals in Berlin zusammengekommen sind, um sich kennenzulernen und gemeinsam die Umsetzung der geförderten Projekte in den folgenden acht Monaten zu planen. Im Rahmen dieses Wochenendes haben wir zunächst eine Roadmap für unser Projekt entwickelt, Meilensteine festgelegt und die Schritte diskutiert, die uns bei der Verwirklichung der Meilensteine helfen.

Ich selbst habe mir zwei große Arbeitspakete definiert:

  • Erstens geht es mir inhaltlich natürlich darum die diversen Forschungsprojekte an drei repräsentativen Dekanaten der TUHH zu verstehen und ihre Bedarfe hinsichtlich einer digitalen Unterstützung identifizieren.
  • Zweitens ist es mir jedoch auch ein Anliegen, das Thema offener Forschung in der TU Hamburg und auch darüber hinaus zu thematisieren. Entsprechend engagiere ich mich in der openTUHH Arbeitsgruppe, in der die Verknüpfung von Open Education und Open Science diskutiert und für die TUHH umgesetzt wird. Darüber hinaus habe ich auch am 24.10.2018 einen Input über die Herausforderung von Open Science gegeben, zum Beispiel wenn es um Forschungsdaten von Interviews geht.

Inhaltlich konnte ich bereits den ersten Workshop zusammen mit meinem Kollegen Axel Dürkop durchführen. Weitere werden folgen. Sobald ich die ersten fundierten Erkenntnisse hieraus ableiten kann, werde ich es hier wieder publizieren.

]]>
Abgeschlossene HOOU-Projekte an der TUHH https://insights.tuhh.de/de/blog/project/abgeschlossene-hoou-projekte-an-der-tuhh/ Wed, 18 Jul 2018 20:03:46 +0000 https://insights.tuhh.de/?post_type=project&p=17873

Abgeschlossene HOOU-Projekte an der TUHH

Zahlreiche Projekte sind im Laufe der Entwicklung der HOOU an der TUHH entstanden. Diese stehen natürlich immer noch im Sinne der Offenheit und Zugänglichkeit allen Interessierten zur Verfügung, werden aber aktuell nicht mehr betreut. Nichtsdestotrotz sind schöne und leicht nachvollziehbare Inhalte und Lernangebote entstanden, die wir gerne hier noch einmal im Überblick zusammentragen wollen.

 

BiotechAll

Projektbeschreibung: Das Projekt BiotechAll vermittelt in Form eines Gitbooks Wissen über Alltagsprodukte am Beispiel von Handcreme. Das Projekt richtet sich an zwei Zielgruppen, an Schüler und Schülerinnen im Übergang zum Studium und an Studierende zum Beginn ihres Studiums. Anhand des Beispiels einer Handcreme sollen die Inhaltsstoffe auf ihren Ursprung, ihre Funktion und ihre Herstellung in technischer und wissenschaftlicher Sichtweise beleuchtet werden. Die Teilnehmenden werden durch die Experimente geleitet und zum Selberexperimentieren animiert, dabei lernen sie grundlegende Prinzipien der Verfahrenstechnik kennen.

Institut: Institut für Technische Biokatalyse
Team: Prof. Dr. rer. nat. Andreas Liese, Dr. Joscha Kleber, Dr. Alexander Himmelsbach
Link: https://biotechall.rz.tuhh.de

OERientation

Projektbeschreibung: Das Lernangebot OERientation möchte Lehramstudierende (und Lehrende) mit seinem offenen Gitbook über die Erstellung und Verwendung von Open Educational Resources, also offene Bildungsmaterialien, aufklären. Hierfür kann selbstständig und im eigenen Tempo durch die einzelnen Kapitel hindurchgeklickt und nebenbei ein eigenes offenes Bildungsmaterial erstellt werden. Zudem stehen die Inhalte sowie das Projekt selbst offen zur Verfügung.

Team: Institut für Technische Bildung und Hochschuldidaktik, Sabrina Maaß
Link: https://oerientation.rz.tuhh.de

CeProFi

Projektbeschreibung: Bei CeProFI handelt es sich um ein Projekt von Dipl.-Ing. Dion Timmermann, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften an der TU Hamburg und Dr. Christian Kautz, Professor für Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften und Leiter der Abteilung für Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften an der TU Hamburg. CeProFI liefert Tutorien zur Informatik, die als ergänzende Lehrmaterialien konzipiert sind, um traditionelle Vorlesungen, Schulunterricht und klassische Lehrbücher zu komplementieren. Die Tutorien betonen vor allem das Verständnis der grundlegenden Konzepte der Informatik und Programmierung sowie deren Zusammenhänge.

Team: Prof. Dr. Christian H. Kautz, Dion Timmermann – Fachdidaktik, Zentrum für Lehre und Lernen
Link: https://www.hoou.de/projects/ceprofi-tutorien-zur-informatik/preview

Hier gehts zu allen Projekten der HOOU an der TUHH:

]]>
BRIDGING https://insights.tuhh.de/de/blog/project/bridging-transfer-digitaler-hochschulbildungskonzepte/ Thu, 01 Feb 2018 16:14:36 +0000 https://insights.tuhh.de/?post_type=project&p=16864

Transfer digitaler Hochschulbildungskonzepte – Ein empirischer Zugang

BRIDGING untersucht den Transfer interdisziplinärer digitaler Hochschulbildungskonzepte in Fachdisziplinen aus inhaltlicher wie auch prozessualer Perspektive. Ausgangspunkt bilden komplexe Hochschulverbundprojekte, die ihren Fokus auf die Entwicklung solcher Bildungskonzepte legen. Aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen werden konkrete Handlungsstrategien für die weitere innovative Gestaltung der Hochschulbildung und Fachkulturen abgeleitet.

Sowohl ‚Digitalisierung‘, als auch ‚Hochschulbildungskonzepten‘ und ‚Transfer‘ sind aufgrund ihrer interdisziplinären Unschärfe hochkomplexe Konstrukte. In diesem Themenfeld konzentriert sich BRIDGING auf sämtliche Ansätze, die Studium und Lehre im Kontext der digitalen Transformation als Metaprozess strategisch, strukturell, organisatorisch und inhaltlich unterstützen.

Die verschiedenen Lehr- und Lerninnovationen haben in den letzten Jahren sehr deutlich gezeigt: der digitale Wandel verändert Hochschulen nachhaltig. Big Data, Roboter und künstliche Intelligenz in der Lehre sind nur ein paar der technologischen Entwicklungen, die das Selbstverständnis von Lehre und Lernen in Hochschulen verändert. Chancen und Risiken, die damit für einzelne Fachdisziplinen in Hochschulen einhergehen, sind bislang noch wenig erforscht. Hinzukommt, dass die Auseinandersetzung mit Effekten digitaler Lehr- und Lerninnovationen häufig interdisziplinär erforscht und analysiert wird. Wird jedoch der spezifische Kontext der Fachdisziplinen berücksichtigt, ist zu konstatieren, dass Erkenntnisse nicht ohne weitere Anpassungen und Kontextualisierung aus interdisziplinären Zusammenschlüssen in Fachdisziplinen integriert werden können.
Doch woher stammen innovative Lehr- und Lernkonzepte, wo wird die strategische Weiterentwicklung von Lehre und Lernen in digitalen Zeit verhandelt und welche Rolle spielen hierbei Hochschulverbünde in den verschiedenen Bundesländern?

Zielsetzung

Vor dem Hintergrund der skizzierten Problemstellungen und der diversen Fragstellungen haben wir uns in dem Projekt das Ziel gesetzt Voraussetzungen für einen Transfer von Erkenntnissen aus interdisziplinären Hochschulverbundprojekten in Fachdisziplinen zu analysieren, um Handlungsstrategien für einen Transfer aus Hochschulverbünden in Fachdisziplinen ableiten zu können.

Vorgehen

Aus diesem Grund wurden in einem ersten Schritt Hochschulverbünde identifiziert, die (1) strategisch aktiv im Themenfeld Digitalisierung und Hochschulbildung, (2) interdisziplinär aufgestellt und (3) transferorientiert sind sowie (4) nachvollziehbare Organisationsstrukturen aufweisen. Ausgehend davon wurden vier Hochschulverbünde in verschiedenen deutschen Bundesländern (Bayern, NRW, Baden-Württemberg und Hamburg) für die Untersuchung ausgewählt.
Um das zu untersuchende Phänomen zu verstehen, wurden sowohl die verschiedenen organisatorischen Ebenen der Verbünde als auch die handelnden und interagierenden Individuen mit ihren verschiedenen Perspektiven als Ausgangspunkt des qualitativen Fallstudienansatzes und damit als Interviewpartner_innen gewählt.
Mit drei Workshops mit unterschiedlichen Stakeholdern aus den Fachdisziplinen aber auch aus den Bereichen Service und Support haben wir Mitte November 2018 die Datenerhebung abschließen können. Dabei standen Gelingensbedingungen für eine strukturelle Verankerung digitaler Hochschulbildungskonzepte aus Lehrenden- und Beratendenperspektive im Vordergrund.

Fallauswahl und Stichprobenplan zur Ermittlung des Transfers digitaler Hochschulbildungskonzepte in ausgewählten Fachdisziplinen

]]>