Insights https://insights.tuhh.de/de/ Einblicke in das digitale Experimentierfeld für Lehre und Forschung an der Technischen Universität Hamburg Thu, 06 May 2021 20:28:14 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.17 https://insights.tuhh.de/wp-content/uploads/2018/06/cropped-Flavcon_I_Kusiv-32x32.png Insights https://insights.tuhh.de/de/ 32 32 Aktueller Podcast 42 https://insights.tuhh.de/de/blog/meet-insights/2021/03/08/podcast-folgen/ Mon, 08 Mar 2021 12:00:17 +0000 https://insights.tuhh.de/?p=18912

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4217: Anne Rödl – Was sind alternative Kraftstoffe? https://insights.tuhh.de/de/blog/podcast-42/2021/03/08/4217/ Mon, 08 Mar 2021 12:00:16 +0000

4217: Anne Rödl – Was sind alternative Kraftstoffe?

Dr. Anne Rödl spricht über alternative Kraftstoffe und Ökobilanzierung

Die Forstwissenschaftlerin Dr. rer. nat. Anne Rödl ist Mitarbeiterin am Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft der TUHH. Im Rahmen des HOOU-Projekts „WITREFO – Wissenstransfer Energieforschung“ (Advanced Fuels) erarbeitet sie interaktive Lernmaterialien zu innovativen und nachhaltigen Kraftstoffen.

In unserem Podcast sprechen wir über die Herstellung von bereits verfügbaren aber auch zukünftigen Ökokraftstoffen. Darüber hinaus gibt uns Anne Rödl spannende Einblicke in die Methodik der Ökobilanzierung, welche hilft die ökologische und ökonomische Folgenabschätzung neuer Kraftstoffe zu bestimmen.

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SeaPiaC https://insights.tuhh.de/de/blog/hooutuhh/2021/02/10/seapiac/ Wed, 10 Feb 2021 11:26:43 +0000 https://insights.tuhh.de/?p=21797

Sustainable Nature-based Coastal Protection in a Changing Climate

The aim of the project is to create a digital collaborative learning environment in which students of TUHH and NCKU collaborate on challenges of sustainable nature-based coastal protection in times of a changing climate. In this way, students not only broaden their professional horizon by learning about processes in coastal areas, coastal protection (in their local coastal environment but also in the respective foreign coastal environments) and the impact of the climate change on the coastal protection, but also the students broaden their human horizon by collaborating with students from a different cultural background. In this way, they train their communicative and social skills.

The lecturers also benefit from the development and implementation of the learning module. They gain insight into the teaching activities and teaching methods of the other partner institution and thus train their communicative, social and also didactic skills.

Didactical key aspect of the learning module is the concept of Challenge-Based Learning applied to practical questions of coastal protection in a changing climate. On the HOOU platform a suitable digital environment for collaborative learning is provided, in which the students work together on the challenges. The required expertise is provided in consistent and consecutive learning units with the corresponding learning material on the HOOU platform. The results and documentations from the processing of the coastal protection issues complement the learning materials on the HOOU platform. Both together can also serve as a further education offer for interested third parties (e.g. interested public, school teachers and students).

Dieser Beitrag wurde von Angelika Gruhn erstellt.

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4216: Sascha Diedler – Elektroschrott und »Lectures For Future« https://insights.tuhh.de/de/blog/hooutuhh/2021/01/25/4216/ Mon, 25 Jan 2021 08:00:00 +0000

4216: Sascha Diedler – Elektroschrott als Ressource

Sascha Diedler spricht über die Ressource Elektroschrott und »Lectures For Future«

Sascha Diedler wurde in Langenhagen (bei Hannover) 1988 geboren. Nach seiner Freiwilligendienst in Costa Rica (u.a. Betreuung eines lokalen Abfallprojektes) studierte er Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Bremen mit dem Bachelor Schwepunkt: Luft- und Raumfahrt. Im Schwerpunkt »Systementwicklung und Innovationsmanagement« mit dem Fokus auf Umwelthemen machte er seinen Master zum Thema »Ermittlung von Ressourcenschonungspotenzialen in der Aluminiumindustrie anhand einer Delphi-Befragung«.

Seit 2016 ist er wissenschftlicher Mitarbeiter am Institut »Sustainable Resource and Waste Management« (Arbeitsgruppe des Instituts für Umwelttechnik und Energiewirtschaft) an der TUHH und promovierd zum Thema »Strategies for resource-optimized treatment of waste electrical and electronic equipment in the international context«.

Im Rahmen der »Hamburg Open Online University« hat Sascha Diedler am Projekt »Lecture For Future« mitgearbeitet. Die Lectures wurden im Dezember 2020 veröffentlicht. 

Darüber haben wir gesprochen:

Literatur

Forti V., Baldé C.P., Kuehr R., Bel G. The Global E-waste Monitor 2020: Quantities, flows and the circular economy potential. United Nations University (UNU)/United Nations Institute for Training and Research (UNITAR) – co-hosted SCYCLE Programme, International Telecommunication Union (ITU) & International Solid Waste Association (ISWA), Bonn/Geneva/Rotterdam. 

E-Waste Monitor 2020

 

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IRIS: Individual Resorbable Intestinal Stents 2020 https://insights.tuhh.de/de/blog/hooutuhh/2021/01/19/iris_2020/ Tue, 19 Jan 2021 12:00:37 +0000 https://insights.tuhh.de/?p=21720

In dem Projekt IRIS geht es um die Entwicklung von individuellen resorbierbaren Darmstents.

Im Rahmen der HOOU startete das Projekt im Juli 2020. Gründe für die Entfernung von krankhaft entzündeten Darmanteilen können beispielsweise Tumore, Engstellen, schwere Durchblutungsstörungen und Perforationen sein. Im Regelfall können die Darmteile durch eine chirurgische Naht im Anschluss wieder verbunden werden. In seltenen Fällen führt der aggressive Inhalt des Magendarmtrakts (Magensaft, Galle, Pankreassekret oder Stuhl) allerdings zu einem Aufreißen der Naht mit erneuter Leckagebildung, sodass die Wunde nicht mehr selber verheilt. Der konstante Austritt von Darmsekret ist dann mit einer hohen Einschränkung der Lebensqualität verbunden, die von Pflegebedürftigkeit bis hin zu Nierenversagen reicht. An gut zugänglichen Stellen wie der Speiseröhre oder dem Ende des Dickdarms werden heute beispielsweise Stents eingesetzt, die nach erfolgter Heilung wieder entfernt werden. Gerade bei Dünndarmdefekten ist dies aktuell aber nicht möglich, da der mehrere Meter lange Dünndarm endoskopisch nicht zugänglich ist und somit ein Stent nach der Heilung nicht mehr entfernt werden kann. Ein im Körper verbleibender Stent würde aufgrund von überschießender Narbenbildung zu einer erneuten Engstelle des Darms führen. Aus diesem Grund sollen Stents aus resorbierbaren Materialien entwickelt werden, die sich nach dem Einsetzen dann im Verlaufe der Heilung selber auflösen. Der Herausforderung im Prozess von der medizinischen Problemstellung zur technischen Lösung wird durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit des Fachbereichs Endoskopie des UKE mit dem Institut für Kunststoffe und Verbundwerkstoffe der TUHH begegnet.

Ziel des Projektes ist es Menschen künftig helfen zu können, deren Heilungsaussichten und weitere Lebensqualität bislang nicht gegeben sind. Dazu sollten am Ende des Projektes Prototypen für die resorbierbaren Stents zur Verfügung stehen. Die Entwicklungsschritte werden in OER dokumentiert. Diese sollen als Informationsmaterial für Mediziner, Betroffene und Angehörige dienen. Des Weiteren sollen sie interessierten Studierenden als Beispiel für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Produktentwicklung von Medizinern, Materialwissenschaftlern und Ingenieuren dienen und die Entwicklungsschritte nachvollziehbar zeigen. Mit Hilfe der dabei entstehenden OER sollen aber auch Öffentlichkeit, Krankenkassen, Herstellerfirmen und die Politik über die Problematik aufgeklärt werden, um weitere Unterstützung zu bekommen und damit zukünftig immer mehr Menschen helfen zu können.

Eine der größten Herausforderungen war dabei die Interdisziplinarität des Projektes. Wir mussten erstmal einige Gespräche führen, damit wir die „Fachsprache“ des jeweils anderen (Medizin und Ingenieurwesen) verstehen konnten. Geholfen hat dabei auch das Einbinden von Studierenden, die im Rahmen des Projektes ihre Abschlussarbeiten schreiben. Wir konnten drei Masterstudierende aus dem Studiengang Mediziningenieurwesen, die quasi in beiden „Welten“ zuhause sind, für unser Projekt begeistern und damit unser Team verstärken. Dass das ganze Projekt während einer Pandemie stattfindet hat es nicht erleichtert, aber mit Hilfe von Videokonferenzen (Abbildung 1) konnten wir dem gut begegnen. Was man ebenfalls nicht vergessen darf ist, dass Marcus Kantowski vom UKE als Arzt tätig ist und daher stark eingebunden ist, täglich Patienten zu versorgen. Um teure Missverständnisse zu vermeiden haben wir uns außerdem auch für eine digital unterstützte Produktentwicklung entschieden. Finite-Elemente Modellierungen helfen viele Prototypen frühzeitig ohne größeren Kostenaufwand numerisch testen zu können.

Abbildung 1: Videokonferenz mit einem Teil des IRIS Teams.

Eine weitere Herausforderung war damit gegeben OER zu erstellen zu einer Fragestellung die technisch erst noch gelöst werden muss. Wie man mit diesem parallelen Prozess umgehen kann, haben wir in Zusammenarbeit mit dem Team der HOOU erarbeitet.

Um einen Überblick über die Thematik zu bekommen haben wir zunächst eine Mindmap (Abbildung 2) erstellt. Dabei haben sich die folgenden wichtigen Themen in dem Komplex ergeben:

  • Materialien (bioresorbierbare Kunststoffe)
  • Fertigungsverfahren
  • Designvarianten
  • Medizinische Aspekte
Abbildung 2: Mindmap zum Themenkomplex der Entwicklung von Darmstents

Dabei ist zu beachten, dass die Bereiche nicht getrennt voneinander betrachtet werden können. Einige Materialien lassen sich nur mit bestimmten Fertigungsverfahren bearbeiten und einige Designs können besonders effektiv mit bestimmten Fertigungsverfahren realisiert werden. Auf dieser Basis erfolgte dann die Arbeit am Projekt, wobei folgende Fortschritte verzeichnet werden konnten:

  • bestehend aus den 2 Projektleitern
  • 1 Oberingenieur
  • 1 wissenschaftlicher Mitarbeiter
  • 3 studentischen Mitarbeitern (HiWi)
  • 3 studentischen Arbeiten (MS)
  • Studie über biologisch resorbierbare Polymere, die in der Medizin eingesetzt werden können
  • Planung der experimentellen Untersuchung der Abbaubarkeitsdauer der resorbierbaren Polymere in der Darmumgebung
  • Studie über mögliche Stentstrukturen, die die komplexen Anforderungen erfüllen
  • Erarbeitung von Konzepten zur Individualisierung
  • Studie über mögliche Herstellverfahren der unterschiedlichen Stentstrukturen
  • Herstellung von Stentstrukturen mittels des Wickelverfahrens
  • Bau einer Strickmaschine zur automatisierbaren Herstellung der Stentstrukturen für Vorversuche und zur Demonstration
  • Bau einer Flechtmaschine zur automatisierbaren Herstellung der Stentstrukturen für Vorversuche und zur Demonstration
  • Verwendung eines 3D-Druckverfahrens zur automatisierbaren Herstellung der Stentstrukturen
  • Start der Vorhersage der mechanischen Eigenschaften und Verformungsmöglichkeiten durch die Finite Elemente Methode (Virtuelle Analyse)
  • Einarbeitung eines Lehrmoduls über biologische und biologisch abbaubare Polymere und der hier geleisteten Entwicklungsarbeit in die Lehre
  • Erstellung eines Lernangebotes um den Themenkomplex der Entwicklung von resorbierbaren Darmstents. siehe Lernangebot 
  • Interview zu Herausforderungen zwischen Medizin und Technik siehe Lernangebot
  • Bereitstellung von Informationen zu den Herausforderungen bei der Behandlung von Darmdefekten. siehe Lernangebot

Bei den OER handelt es sich um Videos mit denen die Informationen präsentiert werden und durch anschließende Fragen mit H5P Elementen wird das Verständnis gefestigt. Aufgrund der Komplexität des Themas und der oben beschriebenen Herausforderungen konnten wir noch nicht alle relevanten Themenbereiche in unserem Lernangebot adressieren. Die Themen Materialauswahl, Designs und Fertigungsverfahren sollen in Zukunft noch in der OER erörtert werden, wenn die noch laufenden technischen Arbeiten abgeschlossen sind.

Wir bedanken uns für die Unterstützung durch das Team der HOOU und hoffen in Zukunft durch die Entwicklungen aus unserem Projekt Patienten Chancen auf einen Heilungserfolg zu geben und damit neue Perspektiven zu schaffen.

Dieser Beitrag wurde verfasst von  Sven Drücker
IRIS ist Projekt der HOOU an der TUHH:

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The aim of the project is to create a digital collaborative learning environment in which students of TUHH and NCKU collaborate on challenges of sustainable nature-based coastal protection in times of a changing climate.

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4215: Julia Zwick – Digitalisierung und Nachhaltigkeit https://insights.tuhh.de/de/blog/projekte/2021/01/13/4215/ Wed, 13 Jan 2021 08:51:29 +0000

4215: Julia Zwick – Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Wie vertragen sich Digitalisierung und Nachhaltigkeit?

Julia Zwick hat in München Management sozialer Innovationen und in Hamburg Soziologie studiert. In ihrem Leben davor war sie als gelernte Erzieherin an einer bilingualen Grundschule als Hortleitung tätig. Das Bildungsthema hat sie auch in ihrer Freizeit nie losgelassen, weshalb sie im Rahmen der evangelischen Jugend Bayern jugendpolitisch – mit den Schwerpunkten Bildungspolitik und Netzpolitik – tätig war. Zwei Jahre lang konzipierte und organisierte sie den Bildungsbereich des sozialen Kunst- und Kulturfestivals Millerntor Gallery. Ann-Katrin Watolla und Stephan Dublasky sprechen mit ihr über das Lernangebot “Digitalisierung und Nachhaltigkeit” der Hamburg Open Online University, das Julia bei der Agentur Jören & Konsorten mit auf den Weg gebracht hat.

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RUVIVAL Making Of: Übersetzen https://insights.tuhh.de/de/blog/hooutuhh/2021/01/12/ruvival-bei-der-hoou/ Tue, 12 Jan 2021 11:07:17 +0000 https://insights.tuhh.de/?p=21579

Das RUVIVAL-Projekt erstellt E-Learning Materialien, die sich mit der nachhaltigen ländlichen Entwicklung beschäftigen. Das Projekt besteht seit 2016 im Rahmen der Hamburg Open Online University (HOOU). Unser Ziel ist es, Wissen über nachhaltige Praktiken zu verbreiten, zum Beispiel zu den Themen Sanitärversorgung oder Wasser- und Bodenschutz.

Unsere Inhalte waren bis November 2018 nur auf englisch auf der projekteigenen Homepage unter ruvival.de zu erreichen. Uns ist wichtig, die Inhalte möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen und dazu gehört auch, Sprachbarrieren zu überwinden. Deshalb wurde die Seite von uns bereits in verschiedene Sprachen übersetzt und ist nun auf RUVIVAL und auf der Lernplattform der Hamburg Open Online University (HOOU) erhältlich. Das sind:

Zusätzlich sind einzelne Inhalte auf Urdu erhältlich:

Da wir im Dezember 2020 die Übersetzungen abgeschlossen haben, wollen wir dies zum Anlass nehmen, um euch einen kleinen Einblick in die Übersetzungsarbeiten zu geben.

Die RUVIVAL Homepage haben wir mit WordPress erstellt. Um die Seite auf verschiedene Sprachen zu übersetzen, verwenden wir das Plugin WPML. Die Vorgehensweise war für jede Sprache die Gleiche. In einem ersten Schritt haben wir die Struktur der Seite übersetzt, also die Menüs und Unterseiten wie: Datenschutzerklärung, Projektbeschreibung, Kontaktformular und rechtliche Aspekte. Wir haben die Texte in den meisten Fällen mit Hilfe der Seite DeepL übersetzt um eine grobe erste Annäherung zu erhalten und dann in einem intensiven Korrekturschritt einzelne Wörter ersetzt und die Sätze teilweise grammatikalisch überarbeitet.

Bei der Erstellung der Übersetzungen der Vorlesungen und Toolboxen musste das Verfahren angepasst werden, da das WPML Plugin nur bedingt benutzt werden konnte. Viele der Inhalte sind mit dem Plugin H5P erstellt, mit dem sich interaktive Inhalte in HTML5 produzieren lassen. Da diese interaktiven Inhalte eingebettet sind und der Text nicht innerhalb des WordPresspost bearbeitet werden kann stellte dies auch eine Herausforderung an die Übersetzungsverwaltung, da in diesem Fall die administrativen Plugin-Funktionen von WPML nicht funktionieren. Wir griffen dann auf eine Verwaltung in Form von To Dos in unserem Projektplanungstool zurück mit dem wir auch andere Aufgaben organisieren.

Schnittplatz des ITBH

Eines der meistgenutzten H5P Tools ist die Course Presentation bei der wir die Präsentation zuerst in PowerPoint erstellten um dann die Folien als Bildhintergrund reinzuladen und die interaktiven Elemente darüber zu legen. Deshalb war in diesem Fall das Medium auf dem übersetzt wurde die jeweilige slide, die nach der Fertigstellung der Übersetzung als PNG umgewandelt wurde und wieder als Hintergrund in die interaktive Präsentation geladen wurde. Hierbei mussten wir beachten, dass die direkten Übersetzungen von wissenschaftlichen Begriffen in den jeweiligen Sprachen oftmals nicht dem wissenschaftlichen Sprachgebrauch entsprechen und diese dann anpassen. Insbesondere, wenn mehrere Personen an den Übersetzungen beteiligt sind empfiehlt es sich von wiederkehrenden Begriffen eine Liste anzulegen um eine Verwendungskongruenz zu erreichen und sich auch doppelte Recherchearbeit zu ersparen. Für alle weiteren verwendeten H5P Elemente wie Quiz, Zusammenfassung oder Interaktive Videos haben wir Kopien erstellt und die Textfelder dann direkt im Plugin übersetzt. Weitere Übersetzungsarbeiten beinhalteten die Untertitel in Videos bei YouTube sowie das Transkribieren, Übersetzen und Einsprechen von Audio-Abschnitten am Schnittplatz des ITBH oder das Übersetzen von Karten und Kalkulationstools.

Die übersetzten Toolboxen und Vorlesungen haben wir schrittweise veröffentlicht und auf verschiedenen Social Media Kanälen beworben. Dies ermöglichte es uns ein wachsendes internationales Publikum aufzubauen.

Nachdem alle Inhalte auf der RUVIVAL Homepage übersetzt waren, haben wir sie auf die Seite der HOOU übertragen und können dort langfristig erreicht werden.

Dieser Beitrag wurde verfasst von Yannig Gicquel und ist ebenso auf HOOU.de  zu finden

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The aim of the project is to create a digital collaborative learning environment in which students of TUHH and NCKU collaborate on challenges of sustainable nature-based coastal protection in times of a changing climate.

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AKWAS 4.0 – Das war das Jahr 2020 https://insights.tuhh.de/de/blog/hooutuhh/2021/01/11/akwas-4-0-das-war-das-jahr-2020/ Mon, 11 Jan 2021 14:33:16 +0000 https://insights.tuhh.de/?p=21635

Anpassung an die Folgen des Klimawandels in wasserwirtschaftlichen Systemen – Ein Lernangebot für wissenshungrige Klimawandelbegegner

Starkniederschläge, Hochwasser und Sturmfluten werden aufgrund des Klimawandels zukünftig häufiger und intensiver auftreten, so beurteilt das IPCC die künftige klimatische Entwicklung (IPCC 2019). Aufgabe von Wasserbauingenieuren:innen ist in diesem Zusammenhang die Entwicklung, Planung und Realisierung von technischen und nicht-technischen Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen klimatisch veränderten hydrometeorologischen Randbedingungen.

An der TUHH wurde bis in die jüngere Vergangenheit keine eigenständige Lehr-/Weiterbildungsveranstaltung zur Thematik Anpassung an die Folgen des Klimawandels in wasserwirtschaftlichen Themenfeldern angeboten. Hieraus ergab sich das Ziel, ein derartiges (Weiter)Bildungsprogramm zu entwickeln und in die Studien- und Lehrpläne der TUHH zu integrieren. Dies ist mit dem Weiterbildungsprogramm AKWAS gelungen. Seit dem Wintersemester 18/19 ist AWKAS als eigenständiges Modul in die Studienpläne aufgenommen und erweitert das breitgefächerte Themenspektrum der Masterstudiengänge Bauingenieurwesen und Wasser- und Umweltingenieurwesen.

Erfahrungen aus Ringvorlesungen und populärwissenschaftlichen Vorträgen zeigten, dass das Interesse der Zivilbevölkerung an dem Thema Klimawandel und seine Auswirkungen auf wasserwirtschaftliche Themenfelder (Hochwasserschutz, Küstenschutz, Starkniederschläge, Dürren …) äußert hoch ist. Hieraus hat sich dann die Idee entwickelt, die Thematik für breiter gefächerte Gruppen der Zivilgesellschaft zu öffnen und die heterogenen Zielgruppen möglichst miteinander zu verknüpfen.  Die AKWAS 4.0 Projektidee war geboren.

Beantragt wurde eine Förderung für die Weiterentwicklung und Öffnung des bereits existierenden Bildungsprogramms AWKAS. Ziel war es AKWAS inhaltlich, didaktisch und technisch infrastrukturell weiterzuentwickeln, um der Heterogenität der bereits angesprochenen Zielgruppen besser gerecht zu werden und um das Thema für weitere interessierte Zielgruppen der Zivilgesellschaft (Erwachsene, Schüler:innen, Lehrer:innen) zu öffnen. Auf Grundlage der HOOU wurde eine digitale Lernumgebung geschafften, in welcher die Lerninhalte zielgruppengerecht aufbereitet und in aufeinander abgestimmten Lerneinheiten bereitgestellt werden. Die Teilnehmer:innen können entsprechen ihrer individuellen Vorkenntnisse auf verschiedenen inhaltlichen Ebenen in die Thematik einsteigen. Das theoretische Wissen wird in zielgruppenorientierten einfachen bis komplexen und stets praxisorientierten wasserwirtschaftlichen Fragestellungen angewendet.

In AKWAS 4.0 wird ein sehr breites thematisches Spektrum von theoretischem Fachwissen und praktischem Anwendungswissen aus den Klimawissenschaften sowie den Ingenieurwissenschaften im Bereich Wasserwirtschaft vermittelt.

 

Hierbei werden die wasserwirtschaftlichen Systeme i) Wasser/Stadt, ii) Wasser/Fluss und iii) Wasser/Küste betrachtet und die jeweiligen relevanten Aspekte diskutiert. An dieser Stelle wird auf eine detaillierte Auflistung der inhaltlichen Themen verzichtet. Alle diskutierten Themen sind auf der HOOU-Plattform zu finden.

In AKWAS 4.0 wurden flexible Lernpfade umgesetzt. Diese bieten eine gute Option die heterogenen Anforderungen und Bedarfe der Zielgruppen in einem Lernangebot zu vereinen. Je nach Stand des Vorwissens, der individuellen Interessenslage oder auch dem zur Verfügung stehenden Zeitbudget kann dann jeder Lernende seinen eigenen Lernpfad gestalten. Es ermöglicht den Lernenden zudem, ihr jeweils eigenes Lerntempo zu verfolgen, entsprechend der Interessenslage in das Lernangebot einzusteigen und sich ggf. mit ausgewählten Themen intensiver auseinanderzusetzen. Die Abbildung stellt den allgemeinen Lernpfad dar, der individualisiert werden kann. Hierzu werden am Ende jeder Lerneinheit Empfehlungen für den nächsten Lernschritt in Form von weiterführenden Links gegeben. Weiterhin werden die weiterführenden Links kurz inhaltlich erläutert.

Wie oben kurz genannt, werden in AKWAS 4.0 die wasserwirtschaftlichen Systeme i) Wasser/Stadt, ii) Wasser/Fluss und iii) Wasser/Küste betrachtet. Aufgrund der gegenüber der ursprünglichen Planungen verzögerte Projektstart wurde eine Anpassung des Projektumfangs erforderlich. Um die Entwicklung eines umfassenden Lernangebots zur Thematik Anpassung an den Klimawandel in wasserwirtschaftlichen Systemen in der verkürzten Projektlaufzeit gewährleisten zu können, wurde vereinbart, die Anzahl der betrachteten wasserwirtschaftlichen Systeme zu reduzieren. Es wurde das System Wasser/Küste für die Umsetzung gewählt. Die beiden geplanten Systeme Wasser/Stadt und Wasser/Fluss werden nach Projektabschluss in geeigneter Weise in das Lernangebot AKWAS 4.0 integriert.

Während der Projektlaufzeit wurden die allgemeine Konzeptionierung des Lernangebots überarbeitet, die Lerninhalten überarbeitet bzw. neu entwickelt sowie in ein digitales Lernangebot AKWAS 4.0 auf der HOOU-Plattform integriert. Des Weiteren wurde ein Usability-Test durchgeführt, um die Benutzerfreundlichkeit und die Nutzerführung zu testen sowie die Verständlichkeit der Lerninhalte und der Lernziele zu überprüfen.

Das Lernangebot ist auf der HOOU-Plattform unter AKWAS 4.0 zu finden.


Dieser Beitrag wurde verfasst von Angelika Gruhn.

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The aim of the project is to create a digital collaborative learning environment in which students of TUHH and NCKU collaborate on challenges of sustainable nature-based coastal protection in times of a changing climate.

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WITREFO im Projektjahr 2020 https://insights.tuhh.de/de/blog/projekte/2020/12/31/witrefo-im-projektjahr-2020/ Thu, 31 Dec 2020 16:51:05 +0000 https://insights.tuhh.de/?p=21594 Ein Lernangebot zum Thema “Avanced fuels – Kraftstoffe der Zukunft” aus dem WITREFO- Projekt.

Das Projekt mit dem zugegebenermaßen kryptischen Akronym „WITREFO“ (Wissenstransfer Energieforschung) startete im Mai 2020, mitten im digitalen Sommersemester, das uns die Bedeutung von online verfügbaren Lernmaterialien noch einmal drastisch vor Augen geführt hat. Aus diesem Grund wurden auch der Umfang und die Inhalte des ursprünglich geplanten Projektes an die neuen Anforderungen angepasst. Es erschien sinnvoll, Inhalte, für ein neues Modul, das im Wintersemester 2020/21 zum ersten Mal angeboten werden sollte, zu entwickeln. Da es in dem Modul um alle Aspekte rund um zukunftsfähige Kraftstoffe geht, werden auch mit Hilfe des HOOU-Lernangebots, mit dem Titel “Advanced Fuels”, die Grundlagen und Rohstoffe zur Erzeugung alternativer Kraftstoffe beschrieben. Da das Modul englischsprachig ist und zukünftig auch im Rahmen des ECIU (European Consortium of Innovative Universities) internationalisiert werden soll, wurde auch das Lernangebot in englischer Sprache verfasst.

Das Material kann chronologisch durchgearbeitet werden oder es werden einzelne interessante Kapitel ausgewählt. Jedes Kapitel enthält mehrere thematische Unterseiten mit erklärenden Texten, Abbildungen und zahlreichen Links zu umfangreichen Informationen für ein vertiefendes Selbststudium. Ursprünglich war geplant, auch Audio- und Videobeiträge zu den einzelnen Themen zu erstellen, was aber aufgrund zeitlicher Restriktionen nicht umgesetzt werden konnte. Auch deshalb freuen wir uns sehr, dass wir im nächsten Jahr im Rahmen neuer Projekte, die Möglichkeit haben, Podcasts rund um das Thema zukünftige Mobilität zu erstellen sowie Expertenbeiträge zum Zukunftsthema Wasserstoffwirtschaft bereitzustellen. Wir freuen uns auf ein spannendes neues Jahr 2021 mit dem Team der HOOU an der TUHH.

Und hier noch mal der Link zum Lernangebot

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tub.torials 2020 – Reflektion des Projektjahres 2020 https://insights.tuhh.de/de/blog/hooutuhh/2020/12/21/tub-torials-2020-reflektion-des-projektjahres-2020/ Mon, 21 Dec 2020 13:32:15 +0000 https://insights.tuhh.de/?p=21582

Im HOOU-Projekt tub.torials wurden auch im Jahr 2020 offene Bildungsmaterialien (Open Educational Resources, also OER) rund um den Life-Cycle wissenschaftlicher Kommunikation erstellt. Schwerpunkt waren einmal mehr Inhalte, die unter anderem in den Serviceangeboten der Technischen Universitätsbibliothek (tub.) zum Einsatz kommen. Bestandteil dieser Angebote sind zum Beispiel Beratungsgespräche oder Seminare zum wissenschaftlichen Arbeiten. Am Ende des Projektjahres sind insgesamt 34 Beiträge (Stand: 22.12.2020) veröffentlicht worden, dass Seminar zum wissenschaftlichen Arbeiten war mit über 200 Anmeldungen so gefragt wie noch nie.

Dabei lief das Jahr selbst – wie wohl bei Vielen – anders als geplant.

Vorgenommen hatten wir uns unter anderem:

  • regelmäßige Veröffentlichungen (Blog);
  • transparente Einblicke in das Projektgeschehen;
  • Sichtbarkeit und vor allem Austausch mit der OER-Community;
  • weiterhin Durchführung des Seminars Wissenschaftliches Arbeiten an der TUHH;
  • Fortsetzung der Angebotreihe tub.talks.

Ziel war dabei immer, dass der Begriff tub.torials beziehungsweise die Bedeutung von diesem von zentraler Bedeutung ist: Dieser setzt sich aus dem Kürzel der Universitätsbibliothek (tub) und dem Wort „Tutorials“ (eine Art Gebrauchsanleitung, die u.a. in schriftlicher, filmischer oder interaktiver Art Themen, Prozesse oder Funktionen erklärt) zusammen und steht für möglichst “gut” verständlich aufbereitete Inhalte für die Hauptzielgruppe: Lehrende und Lernende, die (potentiell) Interesse an mehr Offenheit in Wissenschaft und Lehre haben.

Um als Diskussionsforum oder Anlass von Austauschmöglichkeiten zu fungieren, wollten wir zudem – wann immer möglich – verschiedene Perspektiven zum Thema “Offenheit” anbieten, nicht zuletzt, da unter diesem Begriff gänzlich unterschiedliche Praktiken und Konzepte verstanden werden können.

Auf einige ausgewählte Aspekte unserer Projektarbeit wollen wir in diesem Beitrag mit Hilfe der zur Verfügung gestellten Leitfragen einen kurzen Rückblick werfen:

  • Was wurde beantragt?
  • Was wurde erreicht?
  • Was wurde nicht erreicht und warum nicht?
  • Welchen Beitrag hat das Projekt zur HOOU geleistet?
  • Wo sind die Materialien und Lernangebote zu finden?

Im Anschluss an diese Fragen werden wir uns in diesem Beitrag der Projektleitfrage des Projektteams widmen.

Was wurde beantragt?

Neben den bereits in diesem Beitrag aufgeführten Zielen kann der Projektantrag von tub.torials an dieser Stelle komplett eingesehen werden.

Was wurde erreicht?

Prinzipiell wurden alle Projektziele erreicht. So wurden regelmäßig Beiträge veröffentlicht, die tub.talks wurden unter anderem in der Open-Access-Woche angeboten, das Projektgeschehen wurde zuletzt mit kurzen Monatsnotizen transparenter gestaltet und die Sichtbarkeit in der Community ist von unserer Seite – nicht zuletzt auch Dank der Social-Media-Kanäle der HOOU (beispielhaft seien hier Twitter und Instagram) gegeben. Dabei stehen für uns nicht die Zahlen selbst im Vordergrund, sondern vielmehr der Austausch, der durch diese Reichweite mit vielen tollen, spannenden, engagierten und vor allem offenen Menschen möglich geworden ist.

Im Hinblick auf das vergangene Projektjahr musste aber vor allem bei den gewünschten Kollaborationen mit der OER-Community umgedacht werden. Im Februar waren wir noch auf dem OERCamp und konnten unter anderem über unseren Aufruf zu einer gemeinsamen OER-Toolübersicht mit vielen Interessierten im Rahmen eines Lightning-Talks in Kontakt treten. Teile der gemeinsamen Tool-Sammlung sind am Ende bei WirLernenOnline eingeflossen. Der Austausch über Präsenzveranstaltungen musste danach aber leider im Zuge der Corona-Pandemie völlig ausgesetzt werden.

Wir haben uns fortan an schönen digitalen Aktionen wie dem Twitter-Aufruf “wasoffenseinsollte” beteiligt und sind mit vielen Interessierten über digitale Kanäle in den regelmäßigen Austausch getreten, den wir uns ursprünglich in Präsenz gewünscht haben.

Zusammengefasst sind unter anderem daraus die folgenden vier Erfolge gewachsen, über die wir besonders glücklich sind:

1. Studierendenbeiträge auf tub.torials
Uns ist es wichtig, das Studierende eine Möglichkeit haben, sich abseits der üblichen Evaluierungsmöglichkeiten, mitzuteilen. Auch wenn dies in einem – gerade wenn mehr oder weniger von heute auf morgen eine Umstellung auf komplett digitale Lehre erfolgt – Mehraufwand mündet, aber dennoch sind zahlreiche Studierendenperspektiven über tub.torials zu den Themen Nachhaltigkeit und Digitale Lehre (Teil 1 und Teil 2) erschienen. Auch an dieser Stelle also nochmal ein großer Dank für diese Einblicke.

2. Online-Lehre
Unser Seminar Wissenschaftliches Arbeiten hat erfolgreich den Sprung von einer Präsenz- zur kompletten Onlineveranstaltung geschafft, und das mit einer so hohen Nachfrage wie noch nie. Gerade die Experimentierfreudigkeit der Studierenden hat dabei immer wieder motiviert, das Seminar nach und nach neu zu denken. Kurze Einblicke dazu haben wir unter anderem im Beitrag Vier Wochen Onlinelehre sowie in Wissenschaftliches Arbeiten im Onlinesemester 2020 formuliert.

3. Kollaborative Beitragsreihe #Notizschreibwochen2020
Als wir uns dieses Jahr für einen Beitrag zum Thema Notizen entschieden haben, um Seminarinhalte auch anderen Interessierten zugänglich zu machen, wurde einmal mehr deutlich: Wie bei vielen Aspekten des wissenschaftlichen Arbeitens ist auch das Thema „Notizen“ oftmals ein sehr persönlicher Prozess, der von individuellen Arbeits-, Lern- und Schreibgewohnheiten geprägt ist.

Statt also einen Beitrag mit unseren Erfahrungen zu teilen wäre eine kleine Beitragsreihe, in der Fachkolleg:innen von Hochschulen, Bibliotheken und der Community offener Bildungsressourcen Einblicke in ihr Vorgehen beim Anfertigen von Notizen geben und Wissenswertes rund um Notizen teilen, als Schaufenster für Interessierte spannender und informativer. Und erfreulicherweise sind viele tolle Menschen aus unterschiedlichen Bildungs- und Informationszweigen unserer Anfrage nachgekommen, sodass im Rahmen der
Beitragsreihe „#Notizschreibwochen2020“ bislang acht Veröffentlichungen erschienen sind. Unserer Meinung nach wirklich inspirierende Beiträge, die nur Dank der offenen Community so angeboten werden können und neben viel Interesse bei unseren Studierenden auch anderen Interessierten offen zur Verfügung stehen.

4. Beiträge werden nach dem 5R-Prinzip veröffentlicht
Für uns im Team war es ein großes Anliegen, dass das, was wir als OER anbieten, letztendlich den 5R- beziehungsweise 5-V-Freiheiten nach David Wiley – also verwahren & verfielfältigen, verwenden, verarbeiten, vermischen und verbreiten – gerecht wird. Wir haben uns daher dafür entschieden, die Beiträge nicht nur als einfachen Blogbeitrag, sondern darüber hinaus mit Hilfe des TU-GitLab-Repositoriums in weiteren offenen (Markdown) und viel genutzten Formaten inklusive der dazugehörigen Materialien anzubieten. Der Zugang zu diesen Formaten erfolgt in jedem Blogbeitrag über einen Link im Lizenzhinweis, das OER-Repositorium kann aber auch über diesen Link eingesehen werden.

Was wurde nicht erreicht und warum nicht?

Über die offiziell vereinbarten Ziele hinaus hatten wir uns für dieses Jahr das Ziel gesetzt, dass das Bildmaterial, welches wir für unsere Beiträge in der Regel selbst erstellen, über gängige Bilddatenbanken frei zugänglich machen. So hätte man der Community, die uns über die vergangenen Jahre mit viel Bildmaterial und Inspiration versorgt hat, etwas zurückgeben können. Dieses Vorhaben haben wir wieder und wieder nach hinten verschoben, da der to-do-Kalender über das Jahr hinweg immer wieder prall gefüllt war und wir zumindest über das TU-GitLab zunächst einen Zugang ermöglichen. Und letztendlich ist aufgeschoben ja nicht aufgehoben. Eventuell schaffen wir es im kommenden Jahr, unser Bildmaterial über eine der vielen offenen Bilddatenbanken zugänglich zu machen 🙂

Welchen Beitrag hat das Projekt zur HOOU geleistet?

Generell hat das Social-Media-Team der HOOU uns immer sehr offen unterstützt, was das Teilen unserer Inhalte angeht. Auch darüber hinaus ist man immer wieder zu einem Austausch rund um OER gekommen, der durchaus auch als Inspiration für weitere Beiträge diente. So konnte das tub.torials-Projekt gewährleisten, dass regelmäßiger offener Content zur Verfügung steht und die HOOU an vielen geeigneten Stellen durch das Projekt repräsentiert wurde.

Wo sind die Materialien und Lernangebote zu finden?

Die Inhalte von tub.torials werden über das Blog zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus sind diese in unterschiedlichen Formaten über das TU-GitLab verfügbar. Das Projekt selbst ist auch über die HOOU-Plattform zugänglich.

Abseits dieser Fragen haben wir uns im Team gefragt:

Lassen sich Erfahrungen, Fragen, Erfolge und Herausforderungen rund um Offenheit in Wissenschaft, Lernen und Lehren in einem Blogformat so teilen, dass Anlass und Möglichkeit zum Austausch, kollaborativer Zusammenarbeit mit weiteren Institutionen und Fachkolleg:innen sowie Offenheit zum Ausprobieren von Neuem gestützt bzw. gefördert werden?

Unserer Meinung nach lässt sich diese Frage mit einem klaren “Ja” beantworten. Auch wenn die selbst gesteckten Ziele – regelmäßig zu bloggen – in der einen oder anderen Projektphase schon eine gewisse Anstrengung bedeuteten, so ist das Ergebnis am Ende für uns doch sehr positiv zu bewerten.

In den Kommentarbereichen der einzelnen Beiträge selbst wurde nicht übermäßig viel aber dennoch in regelmäßigen Abständen entweder diskutiert oder zumindest weiteres Wissen von Interessierten geteilt.

Auch in den sozialen Medien gab es zu einzelnen Beiträgen immer wieder eine Resonanz in Form von Kommentaren und der Weiterverbreitung der Inhalte. Besonders gefreut hat uns auch die Kontaktaufnahme von Interessierten zu bestimmten Inhalten, die desöfteren im gemeinsamen Austüfteln von Ideen über Videokonferenzen mündete und so auch unter anderem die Beitragsreihe #Notizschreibwochen2020 ermöglichte. Wir freuen uns daher auch auf das kommende Jahr, in dem das Projekt selbst nicht mehr läuft (Projektende: 31.12.2020), wir aber weiter mit dieser tollen Community im Austausch und der Weiterarbeit an vielen Ideen rund um Offenheit in Wissenschaft und Lehre arbeiten werden. Denn die besten Ideen sind unserer Erfahrung nach oftmals die, die nicht versteckt in der Schublade schlummern, sondern gemeinsam weitergedacht werden.

Dieser Beitrag wurde verfasst von Florian Hagen

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The aim of the project is to create a digital collaborative learning environment in which students of TUHH and NCKU collaborate on challenges of sustainable nature-based coastal protection in times of a changing climate.

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