Ich habe das große Glück im Rahmen des Fellow-Programms “Freies Wissen”, welches ein gemeinsames Projekt von Wikimedia Deutschland, dem Stifterverband und der VolkswagenStiftung ist, für die Entwicklung und Umsetzung des Projektes open.learning.spaces gefördert zu werden.
Grundsätzlich geht das Projekt der Frage nach, wie Forschungswerkstätten der Zukunft aussehen können? Ziel des Projektes open.research.spaces ist es zu analysieren, welche Werkzeuge Forscherinnen und Forscher an Technischen Universitäten benötigen, um frei und kollaborativ weltweit an Forschungsthemen der Zukunft zu arbeiten. Welche Gestaltungsprinzipien dieser Räume und Forschungswerkstätten im Hinblick auf digitale Tools können identifiziert werden? Wie kann die weltweite Zusammenarbeit auch mit der Zivilgesellschaft, Feedback und die Verbreitung innovativer Ideen gefördert werden. Das kann insgesamt zu einer Demokratisierung von Wissenschaft weltweit beitragen. Die digitalen Werkzeuge, die Forscher_innen benötigen, um diese Potenziale ausschöpfen zu können, sollen im Rahmen von open.research.spaces identifiziert werden.
Gestartet hat das Projekt offiziell mit dem Auftakttreffen am 21.09.2018 und einem anschließenden zweitägigen Auftaktworkshop, in dem alle Fellows und ihre Mentorinnen und Mentoren erstmals in Berlin zusammengekommen sind, um sich kennenzulernen und gemeinsam die Umsetzung der geförderten Projekte in den folgenden acht Monaten zu planen. Im Rahmen dieses Wochenendes haben wir zunächst eine Roadmap für unser Projekt entwickelt, Meilensteine festgelegt und die Schritte diskutiert, die uns bei der Verwirklichung der Meilensteine helfen.
Ich selbst habe mir zwei große Arbeitspakete definiert:
- Erstens geht es mir inhaltlich natürlich darum die diversen Forschungsprojekte an drei repräsentativen Dekanaten der TUHH zu verstehen und ihre Bedarfe hinsichtlich einer digitalen Unterstützung identifizieren.
- Zweitens ist es mir jedoch auch ein Anliegen, das Thema offener Forschung in der TU Hamburg und auch darüber hinaus zu thematisieren. Entsprechend engagiere ich mich in der openTUHH Arbeitsgruppe, in der die Verknüpfung von Open Education und Open Science diskutiert und für die TUHH umgesetzt wird. Darüber hinaus habe ich auch am 24.10.2018 einen Input über die Herausforderung von Open Science gegeben, zum Beispiel wenn es um Forschungsdaten von Interviews geht.
Inhaltlich konnte ich bereits den ersten Workshop zusammen mit meinem Kollegen Axel Dürkop durchführen. Weitere werden folgen. Sobald ich die ersten fundierten Erkenntnisse hieraus ableiten kann, werde ich es hier wieder publizieren.