4201: Das 42-Team stellt sich vor

Das 42-Team auf der Suche nach Antworten

Was bedeutet 42? Wieso benennt man einen Podcast für Lehre und Forschung nach einer Zahl? Das Produktionsteam bestehend aus Stephanie Stelzer, Dodo Schielein und Stephan Dublasky spricht über die Motivation seines neuen Projekts und klärt auf, was es mit dem Titel 42 auf sich hat.

Stephan Dublasky
Dodo Schielein
Stephanie Stelzer

Das 42-Team auf der Suche nach Antworten

Steffi: Herzlich Willkommen zu unserem Podcast 42 auf der Suche nach Antworten in Lehre und Forschung. Ich bin Steffi.

Dodo: Hallo, ich bin Dodo.

Stefan: Und ich bin Stefan.

Steffi: Ja, wir sitzen hier gerade in unserem Schnittraum umgeben von Rechnern, Mikrofon, Lautsprechern und so genannten Diffusern, so Schaumstoffdingern an der Wand und ja Dodo sag mal, warum sitzen wir eigentlich hier?

Dodo: Das ist eine sehr gute Frage. Ich weiß gar nicht ganz genau wann es angefangen hat, lass es ein halbes Jahr her sein. Wir befinden uns im Jahre 2018 und wir arbeiten ja alle drei für ein größeres Projekt hier an der TU, was hochschulübergreifend ist, was sich Hamburg Open Online University nennt und da gab es die Idee, warum macht man nicht einfach mal Interviews mit den Projekt-Teilnehmern dieses großen Projektes innerhalb der TU, also wir haben Projekte, die sich um wissenschaftliche Fragen drehen. Warum fragt man nicht mal die Leute persönlich, was sie da eigentlich machen und wie sie dazu gekommen sind. Und dann war ursprünglich eigentlich das alles schriftlich gedacht. Das heißt, man macht ein Interview, schreibt es auf und irgendwie jemand liest das. Und dann haben wir uns drei zusammengesetzt und haben gesagt, „nee das geht nicht, das geht gar nicht! Wir müssen unbedingt unserer Liebe folgen, die da heißt Podcast machen. Und haben dann angefangen zu überlegen, okay was wäre eigentlich dann die Welt, wenn wir sie durch ein Mikrofon sehen und die Leute direkt fragen und gucken was passiert da eigentlich, wenn sie uns über ihre Forschungen über ihr Projekt berichten. Genau, so hat es eigentlich angefangen und jetzt haben wir inzwischen schon ein paar fertige Podcasts im Kasten und jetzt frage ich auch noch mal so in die Runde, was haben wir uns dabei gedacht, was wollten wir eigentlich machen und was für ein Fokus haben wir da gesetzt? Tolle Überleitung, oder?

Stefan: Hast du hier gerade die Rollen vertauscht?

Dodo: Ich dachte ich monologisiere jetzt nicht weiter. Spannend eigentlich an der Frage desPodcasts ist, dass es natürlich top aktuell ist. Die Leute müssen sich nicht extra dafür neu schminken und sich schick machen für eine Videoproduktion, das haben wir jetzt ja auch in den ersten Podcast gesehen die sabbeln los was das Zeug hält. Genau, wie fandest du denn jetzt die ersten Podcasts, die wir gemacht haben?

Stefan: Ich fand es spannend, also vor allem, weil es halt auch noch mal wieder eine neue Form ist, überhaupt mal Zugang zu finden zu Forschung und Lehre. Du hattest das ja eben gerade schon gesagt, also wir sollten Interviews führen und dann wäre das irgendwie schriftlich auf einer Internet Seite gelandet. Ich glaube diese Textwüsten kann langsam keiner mehr sehen. Das geht nicht mehr. So und als wir das geplant haben, hatten wir ja zwei Sachen im Kopf. Einmal natürlich, dass wir das Projekt vorstellen wollen. Also was tun diese Leute braucht aber die Leute selber ja auch. Also da sind ja teilweise sitzen ja in der TU Leute und wer hier einmal reingucken darf als Student oder als wissenschaftlicher Mitarbeiter oder so für den geht dann plötzlich eine ganze Welt auf. Also da gibt es Leute, die sich irgendwie mit Aufforstung von Regenwäldern beschäftigen oder die Zukunft irgendwie der Handynetze und also Materialforschung irgendwie, dass Flugzeuge bei Airbus demnächst aus Plastik gebaut werden können. Total irre so und jedes Mal steckt da irgendjemand dahinter der halt sein ganzes Leben eigentlich dem verschrieben hat da hinterher zu sein, um rauszukriegen wie man die Welt ein Stück besser machen kann. So und das fand ich spannend. Da haben wir auch schon einige Leute vor die Flinte bekommen.

Steffi: Vor allem auch die Begeisterung, die da immer mitschwingt, wenn man über sein eigenes Projekt erzählt und das ist immer das Tolle zu sehen die Leute machen das aus Leidenschaft und stehen dahinter zu dem was sie tun ja.

Dodo: Ja und das wollen wir hören.

Steffi: Genau.

Stefan: Wenn hier jetzt jeder Fragen stellen darf, dann würde ich es auch eine Frage stellen, weil wir haben ja eine ganz ganz merkwürdige Konstellation, weil wir ja teilweise die Interviewenden sind aber ja auch selber in diesen Projekten mitarbeiten. Also Steffi an dich hätte ich zum Beispiel mal die Frage, weil nämlich den ersten Podcast, den wir dann mit einem Interviewgast veröffentlichen werden ist mit Gesine Liese, die bei den Kinderforschern das Projekt leitet und du arbeitest aber auch bei den Kinderforschern, also insofern war es dann sehr sehr strange irgendwie zu sehen, wie du eigentlich dein eigenes Projekt interviewt hast. Wie fühlte sich das an?

Steffi: Ja es war eigentlich ganz spannend, weil genau Frau Liese quasi bei den Kinderforschern meine Chefin ist. Aber sie hat einfach schon so viel erlebt in ihrem Leben und wie sie auch dazu gekommen ist überhaupt diese Initiative aufzubauen. Das ist einfach immer toll, wenn man auch ein Teil davon ist und dann ihre Begeisterung noch mal spürt oder wieder mitgerissen wird und genau und da auch ein bisschen dann natürlich der Stolz, dass man da ein Teil von war und was man alles schon geschafft hat.

Dodo: Aber es wirkt manchmal lustig, weil Gesine Liese dann von Mitarbeitern redet, die ja eigentlich unter anderem du bist und dann gibt es plötzlich so eine seltsame Persönlichkeitsspaltung. Die man natürlich nur wahrnimmt, wenn man euch kennt und weiß, dass das so ist, eine kleine Anekdote nebenbei.

Steffi: Genau hört euch den ersten die die zweite Folge denn ja mittlerweile dann schon an und dann werdet ihr Wissen worüber wir gerade sprechen.

Dodo: Ja genau. Wie du schon sagtest Stefan, das sind einfach genau auch die Gründe, warum wir gesagt haben wir wollen eben die anderen Projekt auch nochmal besser kennenlernen, weil wir natürlich auch merken wie in unseren eigenen Projekten in diesem HOOU-Projekt diese Begeisterung da ist und dann steckt man natürlich noch mal viel stärker drin in so Prozessen und dann kann ich dich auch fragen, ja wie ist es denn bei euch oder dann bei den anderen Wissenschaftlern und das ist im Grunde so die treibende Kraft in unserer dreier Konstellation diesen Podcast zu machen und dann eben das auch so hinzukriegen, dass sie wie andere, euch die uns zuhören, dafür begeistert das Wissenschaft heute, was sehr sehr lebendiges ist und mit ganz viel mit Alltag zu tun hat und ganz viel damit wie die Welt gestrickt ist.

Stefan: Ja, weil Wissenschaftler müssen sich ja auch selber immer wieder beschränken also dadurch, dass das dann irgendwie ein Paper gepresst werden muss oder auf einem Poster oder so was guckt sich dann meistens immer nur die eigene Wissenscommunity an. Wenn überhaupt ist das natürlich noch mal eine Form, wo man sagen kann, vielleicht interessiert das auch noch mal andere Leute.

Dodo: Ich glaube ein anderer Punkt, der uns auch immer wieder getrieben hat, ist das wir uns nicht nur auf die Hamburg Open Online University beziehen wollen, sondern auch das Format für den Podcast so gestalten möchten, dass es durchaus auch noch mal andere Projekte betrifft, die wir interviewen, die wir vorstellen. Einfach deswegen, weil die Welt eben auch noch größer ist und wir hier an der technischen Universität in Hamburg sitzen und wirklich viele Institute haben, die sich über sehr viele Dinge Gedanken machen und die man sonst gar nicht mitkriegt ne? Und genau deswegen ist unser Name auch erst mal ein bisschen absurd. Der heißt ja auch nicht Hamburg Open Online University, sondern der heißt …?

Stefan: 42

Steffi: Ich muss ja sagen wir haben da ein bisschen geklaut. Stefan magst du mal das Zitat vorlesen?

Stefan: Ja also 42 haben wir uns natürlich nicht einfach so ausgedacht und das ist jetzt auch keine böse Dan Brown Verschwörung oder so, aber trotzdem ist 42 eine wichtige Zahl. Und zwar im Kontext von Douglas Adams Reihe per Anhalter durch die Galaxis. Kennen vielleicht einige von euch überhaupt gar nicht mehr, weil es schon sehr sehr alt ist. Also er hatte das Radiohörspiel für die BBC 1978 gemacht und daraus sind dann die Bücher entstanden und in diesem Buch gibt es 42 als Antwort und ich würde das Zitat einfach mal vorlesen: „Die Antwort auf die große Frage nach dem Leben dem Universum und allem lautet 42“, so also manchmal hat man Leute irgendwie die sich gegenseitig “zugiggeln” und 42 sagen und wissen, was damit gemeint ist, nämlich das Zitat aus per Anhalter durch die Galaxis. Und einige Leute können hat gar nichts mit anfangen so ist glaube ich auch diese Folge, die wir jetzt hier gerade aufnehmen, entstanden, weil wir nämlich gesagt haben wir wollen das Ding 42 nennen und uns drei viele Leute gefragt haben, Hä was soll das? So also müssen wir es erklären. Genau.

Dodo: Zumal sich diese Offenheit des Podcast auch auf diese Fragen beziehen, die wir selber auch teilweise erst suchen müssen, und natürlich was beschäftigt uns und was beschäftigt den Wissenschaftler oder die Wissenschaftlerinnen?

Steffi: Oder in welche Richtung soll unser Podcast mal gehen?

Dodo: Gibt es zu 42 noch mehr zu sagen?

Stefan: Ich glaube, was man dazu sagen kann ist, dass die Geschichte in diesem Roman oder in diesem Radiohörspiel ist es halt so dass ein super Computer Millionen Jahre rechnet und dann 42 ausspuckt und sich aber niemand mehr daran erinnern kann, wie die Frage gewesen ist. Und das könnte man auch als Parallele dann zu diesem Podcast irgendwie einführen, dass wir halt auch eigentlich auf der Suche nach den richtigen Fragen sind also es ist ja viel spannender die richtige Frage überhaupt erstmal herauszubekommen als irgendwie die richtige Antwort und ja das ist eine kleine Analogie dazu.

Steffi: Und die Frage ist auch, gibt’s denn eigentlich die richtige Antwort oder gibt es einfach mehrere Antworten die aber auch für sich stehen dürfen und auch eine Berechtigung haben und ist es nicht gerade spannend verschiedene Perspektiven auf einen Standpunkt sich anzuschauen?

Dodo: Zumal ja in der Forschung nur solange eine Antwort gilt, bis sie nicht widerlegt wird. Also insofern ist das sowieso ein bewegender, nicht bewegend im Sinne von anrührend, sondern ein fließender Prozess und da sind wir dabei.

Steffi: Dodo jetzt muss man aber noch klären warum gerade wir, also warum sitzen wir hier und niemand anderes?

Dodo: Also eigentlich ist es ja so, wie du Stefan vorhin auch schon gesagt hast, wir sind alle Teil dieses großen Projektes und an uns wurde quasi diese Öffentlichkeitsarbeit herangetreten. Und wir sind ja letztlich auch für die Medienumsetzung der Öffentlichkeitsarbeit an der TU für die Hamburg Open Online University in manchen Teilen, nicht für alles, aber zuständig und deswegen waren wir natürlich die Ansprechpartner, um Interviews zu den Projekten zu machen. Und dass ich ja das Kommunikationsdesign mache und dann eben auch das Sounddesign, das hat sich einfach ergeben, weil wir da bock drauf hatten. Und Stefan, was machst du hier?

Stefan: Ja ich bin normalerweise ja eigentlich also auch für die audiovisuelle Umsetzung zuständig. So ein bisschen die Videos die bei den TU-Projekten dann eingepflegt werden sollen auf die Lernumgebung. Und in meinem Fall ist es jetzt einfach so, dass es sich so anfühlt als würden wir nur das Video weglassen und nur noch den Ton nehmen. Joa machen wir mal.

Dodo: Ja und du Steffi?

Steffi: Und wie ja schon gesagt wurde, arbeite ich bei auch bei den Kinderforschern und betreue dort ein HOOU-Projekt in meiner Funktion als Projektmitarbeiterin habe ich natürlich auch ganz viele andere Projektmitarbeiter kennengelernt, die so in der gleichen Rolle sind wie ich und mich supergut mit den verstanden und ja hab so ein bisschen Zugang zu denen und durfte dann eben mit unterstützen die Kommunikation im Rahmen der HOOU für die Projekte mit zu übernehmen also ich mache externe und interne Kommunikation und Ja in dem Rahmen ist ja auch der Podcast entstanden und ja und ich freue mich eigentlich auch mit immer noch mal reinzuschnuppern, wie weit die Kollegen jetzt sind, was sie gerade machen sind ja und mich zu freuen, dass es so viele tolle Projekte hier an der TU gibt. Ja also ihr wart jetzt quasi bei der Geburtsstunde unseres Podcasts dabei und es werden weitere Folgen folgen. Ja und wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören, Bis bald.

Dodo: Bis Bald!

Stefan: Bis Bald!

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Dodo: Sollen wir nicht noch sagen das man die Idee hat das wir alle 42 Wochen kommen? Ne das machen wir nicht.

Steffi: 42 Wochen? Wir hören uns in anderthalb Jahren wieder.

Stefan: Willkommen in öffentlichen Dienst.

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